Monetäre Staatsfinanzierung

Die monetäre Staatsfinanzierung ist ein volkswirtschaftliches Konzept aus dem Bereich der Geldpolitik. Bei der monetären Staatsfinanzierung erhält ein Staat direkt Geld von der Zentralbank, ohne dafür eine Gegenleistung zu bringen.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Die monetäre Staatsfinanzierung ist von anderen geldpolitischen Konzepten wie dem Helikoptergeld oder Quantitativen Lockerung zu unterscheiden. Die monetäre Staatsfinanzierung durch die Zentralbank ist in den meisten Staaten, unter anderem auch in der Europäischen Union, durch die Verfassung oder Verträge verboten.

Funktionsweise der monetären Staatsfinanzierung

Die monetäre Staatsfinanzierung funktioniert nach einem einfache Konzept. Die Zentralbank vergrößert die Geldmenge und vergibt das Geld ohne Gegenleistung an den Staat. Dadurch kann dieser die Ausgaben erhöhen und dadurch die Wirtschafts ankurbeln. Gewöhnlich ist diese Art der Geldpolitik allerdings mit einer starken Geldentwertung (Inflation) verbunden. Die monetäre Staatsfinanzierung hat in der Vergangenheit bereits des Öfteren zu einer Hyperinflation gesorgt.

 
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