Modelle, geldpolitische

Unter geldpolitischen Modellen versteht man die durch die geldpolitischen Entscheidungsträger angewandten, typisierten Darstellungen zur Analyse der zukünftigen Entwicklung des Preisniveaus und Abschätzung der Auswirkungen der geldpolitischen Maßnahmen auf die Wirtschaft. Solche Vereinfachungen der Realität, die nicht zwingend einen formalen Charakter haben, bezeichnet man gemeinhin als „Modelle“.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Die geldpolitischen Modelle müssen die wesentlichen Strukturzusammenhänge zwischen …

… Preisniveau,
… geldpolitische Instrumente und
… sonstige Einflussfaktoren der Preisentwicklung


angemessen wiederspiegeln. Unter den anderen Einflussfaktoren versteht man beispielsweise die folgenden:

•    Änderungen der Preise oder des Wechselkurses
•    Einführung neuer Technologien
•    Änderungen der politisch-institutionellen Rahmenbedingungen
etc.

Es kann vorkommen, dass mehrere Modelle ein und denselben Sachverhalt erklären, sich aber beispielsweise bei den folgenden Faktoren unterscheiden und damit einen anderen Ansatz bringen:

•    einbezogene Variablen
•    Art des Zusammenhangs der Komponenten
•    Form der Erwartungsbildung
etc.

 
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