Metcalfesches Gesetz
Das Metcalfesche Gesetz (auch Metcalfsches Gesetz geschrieben) ist eine durch den Erfinder des Ethernet (= kabelgebundene Datennetztechnik für lokale Datennetze), Robert Metcalfe, aufgestellte Faustregel, die besagt, dass der Nutzen eines Kommunikationssystems im Quadrat der Anzahl seiner Teilnehmer steigt.
Demnach ergeben sich für das Metcalfesche Gesetz die folgenden Formeln:
Urformel:
(N * (N-1)) ÷ 2
Bei einer großen Nutzerzahl:
(N * N) ÷ 2
N … Teilnehmerzahl
Beispiel:
4 Personen nutzen ein Telefonnetz => (4 * (4-1)) ÷ 2 = 6
8 Personen nutzen ein Telefonnetz => (8 * (8-1)) ÷ 2 = 28
Je mehr Teilnehmer das System nutzen, umso mehr wächst die Vernetzung unter den Teilnehmern und umso stärker ist der Nutzen des Systems. Die Möglichkeiten der Interaktion steigen, da zahlreiche Anlaufpunkte hinzu kommen. So ist beispielsweise ein Telefon nutzlos, wenn es nicht mindestens ein anderes gibt, welches man anwählen kann. Je mehr Telefone hinzu kommen, umso mehr Vernetzungen bezüglich der Kommunikation der Nutzer untereinander können auch entstehen.