Marktpflegebetrag

Mit dem Begriff „Marktpflegebetrag“ bezeichnet man einen bei einer Emission von Wertpapieren reservierten Betrag des Emissionsvolumens, der nach und nach über die Börsen verkauft wird und später auch noch aufgestockt werden kann. Anwendung findet dieses Verfahren vor Allem bei durch öffentliche Stellen ausgegebenen Wertpapieren (z.B. Bundesanleihen etc.).

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Mit Hilfe des Marktpflegebetrages soll eine effiziente Kurs- und Marktpflege betrieben und die Liquidität der Märkte garantiert werden. Das bezieht sich vor Allem auf jene Märkte, an denen auch größere Beträge gehandelt werden können.

Mit dem Marktpflegebetrag wird also das Emissionsvolumen durch den Emittenten aufgestockt. Die Gutschrift der Kaufbeträge erfolgt beim Emittenten erst dann, wenn die Marktpflegebeträge auch tatsächlich in den Markt eingeschleust sind. Dadurch hat das ausgebende Unternehmen auch die Möglichkeit, seine Liquidität flexibel und in regelmäßigen Abständen zu decken. Das Gesamtvolumen einer Emission ergibt sich demnach aus dem Zuteilungsbetrag und den Marktpflegebeträgen.

 
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