Markt, vierter

Mit dem Begriff „Vierter Markt“ (engl.: fourth market) bezeichnet man an den US-amerikanischen Finanzmärkten den außerbörslichen Handel börsennotierter Wertpapiere zwischen institutionellen Großanlegern. Der Handel vollzieht sich dabei ohne eine Zwischenschaltung von Börsenmaklern.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

In einem Vierten Markt wird der Handel eher durch private Over-the-Counter (OTC) Computernetzwerke durchgeführt, anstatt anerkannte Börsensysteme wie die NYSE (New York Stock Exchange) oder die NASDAQ (National Association of Securities Dealers Automated Quotations) zu nutzen. Gehandelt werden üblicherweise große Beträge ohne die Einschaltung von Brokern, sodass die Makler- und Wechselgebühr für die Transaktion eingespart werden kann. Zudem vermeiden die Marktteilnehmer so eine Verzerrung der Preise am börslichen Markt oder eine Veränderung des gehandelten Volumens an der Börse.

 
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