Marge

Der Begriff „Marge“ ist eine in der Betriebswirtschaftslehre gebräuchliche Bezeichnung für eine Spanne bzw. Differenz zwischen zwei Variablen wie Kurse, Zinssätze, Preise etc. Der Terminus stammt aus dem französischen Sprachgebrauch, wird aber in dieser Form üblicherweise auch im Deutschen verwendet.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Je nachdem, um welche Variablen es sich handelt, unterscheidet man auch verschiedene Arten von Margen wie …

Arbitrage (= Spanne zwischen An- und Verkaufskursen mehrerer Handelsplätze bzw. Börsen)
Handelsspanne (= Differenz zwischen An- und Verkaufspreisen im Handel)
Zinsspanne (= Differenz zwischen zwei Zinssätzen wie Soll- und Habenzins)
Gewinnspanne (= prozentualer Gewinn je Leistungseinheit)
u.s.w.

Oftmals wird die Marge als Vergleichswert beispielsweise bei Kapitalanlagen genutzt. Für Spekulanten im Wertpapierwesen ist sie ein Indiz für mögliche Gewinne oder Verluste.

In einem Unternehmen spielt die Marge besonders in der Kosten- und Preiskalkulation eine wichtige Rolle, denn die Differenz zwischen Ein- und Verkaufspreisen abzüglich der Aufwendungen wie Personalkosten, Zinsen, Steuern, Abschreibungen etc. gibt den möglichen Gewinn wieder und bietet somit eine Basis für den eventuellen Preis, den man dem Endkunden veranschlagen kann.

 
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