Limit Orders
Unter einer Limit Order (auch Limitorder) versteht man einen durch eine Ober- oder Untergrenze (Orderzusatz) beschränkten Kauf- bzw. Verkaufsauftrag (Order) für ein Wertpapier. Der Kunde legt also Grenzen fest, bis zu denen er bereit ist, den Wertpapierauftrag durchführen zu lassen.
Dabei unterscheidet man allgemein zwischen Kauf-Limitorder und Verkauf-Limitorder.
1. Kauf-Limitorder
Hier stellt der Kunde eine Höchstgrenze, bis zu der er bereits ist, ein Wertpapier zu kaufen. Das Limit gibt also an, wie viel der Kunde maximal zum Kauf einer Handelsposition auszugeben bereits ist. Sollte dieses Limit überschritten werden, wird der Auftrag nicht ausgeführt.
Das Stop-Buy-Limit stellt eine spezielle Form der Limitierung einer Kauforder dar. Hier gibt der Kunde einen Kurs an. Wird dieser überschritten, wird der Kaufauftrag zum nächsten handelbaren Kurs (billigst) ausgeführt.
2. Verkauf-Limitorder
Hier stellt der Kunde eine Mindestgrenze, ab der er bereits ist, ein Wertpapier zu verkaufen. Das Limit gibt also an, wie viel der Kunde mindestens zum Verkauf einer Handelsposition bekommen möchte. Sollte dieses Limit unterschritten werden, wird der Auftrag nicht ausgeführt.
Das Stop-Loss-Limit stellt eine spezielle Form der Limitierung einer Verkaufsorder dar. Hier gibt der Kunde einen Kurs an. Wird dieser unterschritten, wird der Verkaufsauftrag zum nächsten handelbaren Kurs (bestens) ausgeführt.
Limitierung können in der Praxis nur bei Kommissionsgeschäften statt finden, das bei Festpreisgeschäften – wie es die Bezeichnung schon hergibt – eine fester Kurs vereinbart wird.