Kursmanipulation

Kursmanipulation, auch Markt- oder Aktienmanipulation genannt, bezeichnet alle Maßnahmen, die beabsichtigende Veränderungen der Kursentwicklung bestimmter Titel hervorrufen. Die rechtliche Grundlage bildet das Wertpapierhandelsgesetz (WpHG).

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Demnach gelten die folgenden Aktivitäten als Marktmanipulation:

- Einflussnahme auf Bewertung von Finanzinstrumenten durch unrichtige oder irreführende Angaben

- Einwirken auf den Kurs einen Finanzinstruments durch Verschweigen wesentlicher Umstände

- Hervorrufen falscher oder irreführender Signale für Angebot, Nachfrage, Börsen- oder Marktpreis von Finanzinstrumenten durch entsprechende Kauf- oder Verkaufsaufträge

- Herbeiführen eines künstlichen Preisniveaus durch entsprechende Geschäfte

- Einwirken auf den Kurs eines Finanzinstruments durch Täuschungshandlungen

Dabei ist es egal, ob es sich um ein Finanzinstrument an einer inländischen Börse bzw. dem Freiverkehr oder an einem organisierten Markt eines anderen Mitgliedstaates innerhalb der Europäischen Union (EU) handelt.

 
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