Kaisermünzen

Kaisermünzen sind Geldmünzen aus Metall, die das Bildnis des Kaisers aufweisen. Speziell werden damit Münzen bezeichnet, die den römischen Kaiser als Abbild auf dem Revers (auf der Rückseite) zeigen.

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Seit dem ersten Kaiser, Augustus (63/44 vor Christus bis 12 nach Christus), war es im Römischen Reich dem Kaiser vorbehalten, Münzen aus Gold oder Silber auszugeben und in Umlauf zu bringen. Daher leitet sich auch der Begriff „Kaisermünze“ ab. Dagegen konnte der Senat kleinere Münzen mit einem geringeren Wert aus Kupfer, Messing oder einem anderen Metall in den Verkehr geben.

Mit Julius Caesar beginnen die römischen Herrscher, ihr Abbild auf die Münzen prägen zu lassen. Später folgten diesem Recht andere Herrscher. Die Kaisermünzen gehörten zum Recht des Kaisers. Dieser Titel ist eine entlehnte Bezeichnung des lateinischen Caesar. Sie steht nicht nur für die höchste Herrscherwürde, sondern auch für den Begründer der Idee der Alleinherrschaft im Römischen Reich.

 
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