Islamic Banking

Islamic Banking bezeichnet eine Art von Bankgeschäften, die auf Kunden aus islamischen Ländern ausgerichtet ist und in Übereinstimmung mit den Regeln des Islam und der Schari'a gestaltet sind.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Dabei müssen folgende Kernregeln eingehalten werden:

• das allgemeine Zinsverbot (Riba)
• das Verbot von Spekulation (Gharar)
• das Verbot von Glücksspiels (Maysir, Quimar)

Außerdem müssen soziale und ethische Verbote beachtet werden, so darf nicht investiert werden in:

• Alkoholherstellung oder -Vertrieb
• Prostitution oder Pornografie
• die Verarbeitung von oder Handel mit Schweinefleisch

Finanzinstrumente des Islamic Banking sind z.B. Beteiligungsfinanzierung, islamische Anleihen (Sukuks) oder „Schari'a“-konforme Investmentfonds.

In Deutschland gibt es noch keine rein islamischen Banken. Islamic Banking wird nur als Zusatzprodukt von konventionellen Banken angeboten.

 
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