ISIN

ISIN ist die Abkürzung für International Securities Identification Number und meint eine allgemein und international gültige Kennnummer für Wertpapiere. Geregelt ist dies in dem ISO-Standard 6166.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Bis zur Einführung der ISIN gab es noch kein weltweit einheitliches Nummerierungssystem für Wertpapiere. Bis dato erkannten die Länder ihre Wertpapiere an speziellen Codes, die allerdings über de Landesgrenzen hinaus keine Bedeutung hatten. Die Einführung des internationalen Standards erleichterte damit den weltweiten Wertpapierhandel.

Heute wird jedes Wertpapier und sonstige Finanzinstrument mit einer ISIN versehen, um es identifizieren und unterscheiden zu können. Dabei hat die Struktur wie folgt auszusehen:

Stelle 1 bis 2 = Ländercode nach ISO 3166
Stelle 3 bis 11 = nationale Identifizierungsnummer für das Wertpapier (NSIN)
Stelle 12 bis 13 = Prüfziffer


Die NSIN (National Securities Identifying Number) kann aus einem maximal 9-stelligen alphanummerischen Code bestehen. Sollte dieser Code weniger als 9 Stellen aufweisen, werden die ersten Plätze mit Nullen aufgefüllt.

Vergeben werden die ISIN von den zuständigen nationalen Vergabebehörden (sofern vorhanden). Sollte eine solche Behörde nicht bestehen, wird eine entsprechende Einrichtung dazu bestimmt.

Hinsichtlich der Berechnung schreibt der ISO-Standard entsprechende Verfahrenswege vor, die eingehalten werden müssen. Die bekannten deutschen Wertpapierkennnummern (WKN) bleiben auf nationaler Ebene zudem auch bestehen, erhalten aber für den internationalen Handel auch eine ISIN.

 
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