Investition

Der Begriff „Investition“ stammt sowohl auf der Betriebs- als auch aus der Volkswirtschaftslehre und meint dabei generell den Einsatz von Kapital (Kapitalverwendung) bzw. Geldmitteln zur Beschaffung von Sachkapital.

Definition weiterlesen
Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Die Ziele einer Investition können dabei beispielsweise sein:

- Ausbau der Produktionsausrüstung
- Gewinnerzielung
- Produktionssteigerung
etc.

Je nachdem, für was die Investition gedacht, differenziert man auch zahlreiche Arten und Formen. So gibt es vor Allem die folgenden Möglichkeiten einer Investition:

- Sachinvestition
- immaterielle Investition (Lizenzen etc.)
- Finanzinvestition
- Bruttoinvestition
- Nettoinvestition
- Ersatzinvestition
- Erweiterungsinvestition
- Forschungsinvestitionen:
- Absatzinvestitionen:
etc.

Üblicherweise zielen Investitionen auf eine langfristige Kapitalverwendung ab. Als Investitionsgüter gehen sie zudem in die Bilanz eines Unternehmens ein (Anlagevermögen) und werden über die Nutzungsdauer entsprechend abgeschrieben.

Finanziert werden Investitionen in der Regel durch die Beschaffung von zusätzlichem Eigenkapital bzw. die Aufnahme von Fremdkapital.

Teilt man die Investitionen in Phasen ein, so beginnt se mit einer Durchführungsphase und endet mit einer Nutzungsphase. In der ersten ergibt sich gleichzeitig ein sogenannter Einkommenseffekt.

Einkommenseffekt
Auf Grund der Investition und folglich der Produktionssteigerung kommt es zu einer erhöhten Güternachfrage, wodurch die Produktion stetig gesteigert wird und neue Arbeitsplätze entstehen. Dadurch erhöht sich auch das Einkommen. Üblicherweise geschieht dies noch bevor die Investition selbst einen Output an Gütern und Dienstleistungen erwirtschaftet hat.

In der zweiten Phase der Investition (Nutzung) kommt es zu einem Kapazitätseffekt.

Kapazitätseffekt
Durch eine Investition wird das Produktionsvolumen erhöht und neue (teilweise auch bessere) Güter können hergestellt werden.

 
  • WhatsApp