International Accounting Standards (IAS)

Die International Accounting Standards (IAS) sind internationale Rechnungslegungsregeln für die Finanzberichterstattung, die vom International Accounting Standards Committee (IASC) entwickelt wurden.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Im Jahre 2001 wurde das IASC durch das International Accounting Standards Board (IASB) abgelöst und die IAS wurden in die "International Financial Reporting Standards" (IFRS) eingegliedert und auch umbenannt. Ursprünglich entwickelt wurden 41 Regelungen und heute in Kraft sind davon noch 31.

In den Darlegungen der IAS werden unter Anderem die folgenden Themen behandelt und sind dadurch Teil eines umfassenden Rahmenwerkes für das Finanzwesen:

- Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
- Segmentberichterstattung
- Sachanlagen
- Bilanzierung und Darstellung von Zuwendungen der öffentlichen Hand
- Auswirkungen von Änderungen der Wechselkurse
etc.


Dadurch wird auch deutlich, dass die Standards jeden einzelnen Bereich des Finanzmarktes aufgreifen und detaillierte Formulierungen und Richtlinien erstellen.

Hauptziel der Regelungen von IAS bzw. IFRS ist die Darlegung von entscheidungsorientierten Informationen unter Beachtung von Grundsätzen wie
- Verständlichkeit,
- Entscheidungsrelevanz,
- Vergleichbarkeit und
- Zuverlässigkeit.

Durch diese Standardisierung wird eine internationale Vergleichbarkeit von Unternehmensdaten ermöglicht.

 
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