Insourcing

Der Begriff „Insourcing“ stammt aus dem Englischen und wird mit „Wiedereinlagerung“ übersetzt. Es ist das Gegenteil von Outsourcing (also die Nutzung von außerhalb des eigenen Unternehmens bestehenden Ressourcen) und bedeutet, dass zuvor ausgelagerte Prozesse oder Funktionen wieder in das Unternehmen eingegliedert werden.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Der Begriff wird auch verwendet, wenn ein Unternehmen bisher fremde Leistungen in seine Geschäftsaktivität mit aufnimmt und, wenn Unternehmensbereiche aus dem Ausland zurück zum heimischen Standort verlagert werden.

Neben anderen strategischen Überlegungen gibt es hauptsächlich folgende Gründe für Insourcing:

• Durch Änderung der Rahmenbedingungen lohnt es sich für das Unternehmen wieder, den ausgelagerten Prozess selbst zu erbringen. Im Sinne der "Economies of Sale" oder Größenkostenersparnis z.B. können bei größerer Produktionsmenge Einsparungen erreicht werden, so dass es sich mehr lohnt, direkt im Unternehmen zu produzieren, anstatt einzelne Bereiche auszugliedern.

• Der erwartete Nutzen wurde beim Outsourcing nicht erreicht - z.B. konnten beauftragte Fremd-Unternehmen die Qualitätsansprüche nicht erfüllen oder die Kosten sind durch versteckte Kosten höher als erwartet.

• Es wird erkannt, dass ein vorher ausgegliederter Bereich unternehmenskritisch ist -> Insourcing erfolgt, um das entsprechende Know-How nicht zu verlieren.

 
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