Heergeld

Das Heergeld musste früher von Männern gezahlt werden, die keinen verpflichtenden Dienst im Heer ihres Landes leisteten (Pflicht-Heeresdienst). Die auf diese Weise erzielten Einnahmen wurden vor Allem für die Besoldung der Soldaten und für ihre Verpflegung eingesetzt.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Das Heergeld sollte helfen, jederzeit eine ausreichende Versorgung der Truppen sicher zu stellen. So wollte man Plünderungen und Exzesse verhindern, wie sie immer wieder nach gewonnenen Schlachten vorkamen, wenn der Wehrsold ausblieb.

Neben dem Heergeld ersannen die Staaten, die verhältnismäßig große Heerestruppen unterhielten, eine Reihe von weiteren Abgaben, zu deren Zahlung weite Teile der Bevölkerung verpflichtet wurden. Man sah diese Abgaben zumeist als Gegenleistung für die durch die Truppen gewährleistete relative Sicherheit an.

 
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