Guilloche

Mit der Guilloche bezeichnet man ein fein gezeichnetes Muster aus parallelen Linien, aus ineinander verschlungenen geometrischen Kurven oder auch aus einem Ziermuster, das besonders ausgestaltet ist.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

-> Das Muster aus parallelen Linien wird auch Fadenguilloche genannt.
-> Das kurvige Muster Wellenguilloche und
-> das Ziermuster Ornamentguilloche.

Letzteres kommt auch auf Geldscheinen vor. Die feinen Muster sollen die Banknoten fälschungssicher machen bzw. das Fälschen erheblich erschweren. Aber auch Wertpapiere oder Karten sollen dadurch sicherer vor Fälschungen gemacht werden.

Die Ziermuster bilden mehrere ineinander verwickelte und überlappende Linien. Dabei geben die einzelnen Linien häufig schnurartige, asymmetrische geschlossene Ellipsen, Kreisbahnen oder andere Figuren ab.

Woher der Begriff kommt ist umstritten. Eine Erklärung besagt, dass der Erfinder der Franzose Guillot sei. Guilloche soll aber auch von dem gleichnamigen französischen Begriff „guilloche“ herkommen, der soviel wie „Grabstichel“ bedeutet. Wieder eine andere Erklärung will wissen, dass die Guilloche von dem Deutschen Hans Schwanhardt stammt. Sein Schwiegersohn Jacob Heppner soll sie verbreitet haben.

 
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