Greenfield Investment

Mit Greenfield Investment bezeichnen Fachleute die Neuerrichtung einer Produktionsstätte vor Allem im Ausland. Es handelt sich dabei um eine internationale Direktinvestition.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Greenfield bedeutet „grünes Feld“ und wird gleichgesetzt mit einem völlig unbekannten Gebiet, also in einem unbekannten Land, in dem die Neuerrichtung vollzogen wird. Greenfield Investment hat letztendlich wirtschaftliche Gründe. So unter Anderem …

… zur Reduzierung der Produktionskosten,
… Reduzierung von Transportkosten,
… größere Absatzchancen auf dem fremden Markt mit einem dort begehrten Produkt oder
… größere Nähe zum Markt und den Konsumenten.

Neben der Neuerstellung von Produktionsstätten sind sowohl Firmenfusionen als auch Akquisitionen von Firmen eine Ausprägung von Greenfield Investment. Zu den Vorteilen zählt unter Anderem die Lokalisierung der Produktion in unmittelbare Marktnähe. Ein weiterer Pluspunkt ist die volle Steuerfähigkeit der Betriebstätigkeit vor Ort aufgrund der Erkenntnisse lokaler Gegebenheiten. Als Nachteil werden oft die hohen Investitionen empfunden, die mit einem Greenfield Investment verbunden sind. Reibepunkte können auch die fremden politischen Gegebenheiten sein. Eine Alternative zum Greenfield Investment ist die Gründung einer Tochtergesellschaft im Alleineigentum.

 
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