Force on Country Risk Analysis

Bei der Force on Country Risk Analysis handelt es sich um eine Einrichtung, die zum internationalen Frühwarnsystem gegen wirtschaftliche und finanzielle Risiken gehört.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Die Gruppe, die aus Vertretern europäischer Aufsichtsbehörden besteht, hat die Aufgabe, relevante Informationen über die reguläre Handhabung der Vorsorge zu Risiken bei Auslandskrediten auszutauschen. Dabei geht es um Daten der einzelnen Länder im Eurogebiet. Von der Aufgabe der Force on Country Risk Analysis ausgeschlossen ist allerdings die Harmonisierung der teilweise deutlich unterschiedlichen Risikovorsorge der einzelnen europäischen Länder.

Das internationale Frühwarnsystem ist ein Versuch, Verlustrisiken in fremden Währungsräumen so früh wie möglich zu erkennen. Sollte sich der Eintritt eines solchen Risikos ankündigen, wird als Folge davon eine entsprechende Umschichtung des Portfolios vorgenommen, um Panikreaktionen auszuschließen.

Experten haben in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass sich das Verhältnis zwischen Devisenreserven und kurzfristiger Auslandverschuldung als verlässliches Signal für eine Ankündigung einer solchen Krise erwiesen hat. Die Force on Country Risk Analysis wird aber von Kritikern auch als Ausschuss-Wahn abgetan. Sie verstehen darunter eine Überregulierung in allen Bereichen des Finanzsektors besonders durch behördliche Gremien. Weiterhin sehen sie durch die von Gremien-Mitgliedern verfassten Beschlüsse eine Hemmung des Geschäftsablaufes. Andererseits bedeutet ein Frühwarnsystem auch Erfahrungsaustausch und Netzwerkbildung, die effizient sein können für das Finanzmarktgeschehen.

 
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