Finanzwirtschaft

Bei der Finanzwirtschaft handelt es sich um einen Teil innerhalb des volkswirtschaftlichen Geschäftsprozesses. Sie wird in die drei folgenden unterschiedlichen Zweige eingeteilt:

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

1. Investition
2. Finanzierung
3. Risikomanagement


Vorrangig beschäftigt sich die Finanzwirtschaft mit der Kapitalbeschaffung von Unternehmen und den Einsatz dessen. Die reine Beschaffung von Geld ist dabei als Finanzierung zu sehen und die Verwendung der Mittel beispielsweise für entsprechende Projekte gilt als Investition.

Unter betriebswirtschaftlichem Aspekt gesehen wird die Finanzwirtschaft also in

-> Kapitalwirtschaft und
-> Zahlungsmittelwirtschaft

gegliedert.

Unter der althergebrachten Sichtweise gelten sämtliche finanzwirtschaftlichen Prozesse nur als Hilfsfunktion. Ist für eine vorgesehene Produktion und deren Absatz eine bestimme Produktionskapazität erforderlich, müssen oft zunächst Investitionen getätigt werden. Es bestehen dabei verschiedene Möglichkeiten, das hierfür notwendige Kapital zu beschaffen. Bei der Suche nach der optimalen Finanzierungsmöglichkeit kommt dann die Finanzwirtschaft ins Spiel. Sie muss das finanzielle Gleichgewicht sichern, was letztendlich die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens gewährleisten soll. Die modernere Sicht der Dinge besagt allerdings, dass sämtliche betriebswirtschaftlichen Entscheidungen im Hinblick auf bestimmte finanzielle Ziele bewertet werden müssen. Unter diesem Aspekt gelten ohne Ausnahme nur die finanzwirtschaftlichen Ziele des Unternehmens, wobei nicht nur die Anlagemöglichkeiten genutzt werden, die innerbetrieblich vorhanden sind. So wird dann auf betriebliche Investitionen verzichtet, wenn externe Anlagemöglichkeiten mit einer höheren Rendite verbunden sind.

 
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