Finanzplanung

Mit der Finanzplanung, auch Finanzierungsplanung genannt, ist ein Prozess gemeint, der unterschiedliche Bedarfsplanungen feststellt und für die Zukunft plant. Es wird unterschieden in Finanzplanung …

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

… für Unternehmen,
… für den Staat oder
… für den Privathaushalt.

Natürlich plant auch jedes Bundesland, jede Kommune oder jeder Landkreis seine Finanzen.

Ein Unternehmen stellt eine Finanzplanung auf, um seine Zahlungsfähigkeit für die Gegenwart und nähere Zukunft zu sichern. Ist die Zahlungsfähigkeit als Grundlage für den unternehmerischen Betrieb nicht mehr gewährleistet, so droht die Insolvenz und die Pleite. In der Finanzplanung stellt ein Unternehmer seine Einnahmen und Ausgaben gegenüber. So stellt er fest, in welchem Betriebsbereich und zu welchem Zeitpunkt Liquiditätsschwierigkeiten auftauchen könnten. Ein Finanzplan sollte solche relevanten Daten hergeben und dann kann von den verantwortlichen auch rechtzeitig gegengesteuert werden.

Finanzplanungen sind aber auch aus anderer Perspektive wichtig. Für fast jedes Investitionsvorhaben mit Darlehen verlangt der Darlehensgeber ein Finanzplan, der wichtiger Teil des Businessplans ist. Aber auch wenn Fördergelder beantragt werden, muss ein Unternehmen einen Finanzierungsplan beim Geldgeber vorlegen. Das gilt übrigens auch für Existenzgründer, die auf Fremdkapital angewiesen sind.

Der Staat oder staatliche Organe wie Kommunen stellen einen mittelfristigen Finanzplan auf, der zur Orientierung dient. Auch die Europäische Union (EU) verfasst einen Finanzplan als finanzielle Vorausschau über die kommenden Jahre.

 
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