Finanzmarktstatistik
Wenn es um den Bereich Finanzmarktstatistik geht, spielen neben den staatlichen Statistikämtern auch die Zentralbanken eine große Rolle. Beide gemeinsam veröffentlichen entsprechende Daten und Zahlen in regelmäßigen Abständen.
War die Finanzmarktstatistik in früheren Jahren eher darauf ausgelegt, innerhalb des statistischen Berichtsrahmens der Europäischen Zentralbank (EZB) von Bedeutung zu sein, hat sich dies mittlerweile geändert. Heute stehen die so ermittelten Zahlen Jedem zur Verfügung.
Aus der veröffentlichten Finanzmarktstatistik sind auch Zusammenhänge der Geldpolitik mit den Gegebenheiten der Finanzmärkte so ablesbar, dass sie klar erkennbar werden. Die in der Finanzmarktstatistik erkennbaren Strömungen lassen Tendenzen erkennen, was oft einen großen Nutzen darstellt. Die EZB, die US-Zentralbank sowie das Zentrum für Deutsche und Europäische Studien, das an der Georgetown-Universität beheimatet ist, haben gemeinsam mit dem Zentrum für Finanzstudien der Universität Frankfurt ein Konferenzprogramm ausgearbeitet, welches die Geldpolitik unter wissenschaftlichem Aspekt gesehen untersucht.
Erkenntnisse, die aus der Finanzmarktstatistik gezogen werden können, beeinflussen oft auch zukünftige Entscheidungen. Neue Entwicklungen lassen sich sehr schnell erkennen, da diese Art von Statistik in kurzen Abständen veröffentlicht wird. Dementsprechend schnell kann reagiert und mögliche Maßnahmen getroffen werden, die dem aktuellen Trend angepasst sind.