Finanzmarkt-Stress

Der Finanzmarkt-Stress meint Situationen, denen sich Finanzexperten, Broker und andere am Finanzmarkt beteiligte Personen immer wieder ausgesetzt sehen. Gerade im Hinblick auf Unsicherheiten im Bezug auf mögliche Verluste ist es möglich, dass sogar eine Finanzkrise ausgelöst wird.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Maßgeblich verantwortlich für einen ausgeprägten Finanzmarkt-Stress sind nicht selten Schockereignisse, die zum Beispiel zu Panikverkäufen an der Börse führen. Dabei können es unterschiedliche Anlässe sein, die dann durch schnelle Verkäufe zu einem Titelüberangebot führen. Kommt es zum Beispiel zu Problemen am amerikanischen Arbeitsmarkt, wirkt sich auch dies auf den Kursverfall an den Börsen aus. Der Finanzmarkt-Stress ist dann vorprogrammiert. Der Druck, dem die Akteure ausgesetzt sind, erhöht sich um ein Vielfaches und führt oftmals zu Entscheidungen, die in ruhigeren Zeiten so nicht getroffen worden wären.

Ist das gesamte Finanzsystem sehr stressanfällig, macht es sich umso deutlicher bemerkbar, sollte es zu einem Schockereignis kommen oder sich auch lediglich große Verunsicherungen breit machen. Letztere können manchmal schon durch das Verbreiten irgendwelcher Gerüchte ausgelöst werden können.

Ist das System weniger stressanfällig, werden die Auswirkungen nicht so gravierend ausfallen. Tritt aber tatsächlich eine Finanzkrise ein, ist es theoretisch möglich, dass diese den Zusammenbruch eines ganzen Währungsgebietes nach sich zieht. Dies ist zu vergleichen mit den Menschen, die im Alltag entweder stressanfällig, oder aber eher stressresistent sind.

 
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