Finanzgeier

Wer mit auf dem Finanzmarkt ansonsten nicht üblichen Praktiken versucht, als Investor einen sehr schnellen Gewinn zu erzielen, wird vor allem von Journalisten oftmals abwertend als Finanzgeier bezeichnet.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Nicht selten wird dabei von unlauteren Anbietern mittels E-Mails versucht, potentielle Anleger zu erreichen, um ihnen zum Beispiel Versicherungsverträge anzubieten. Kommt es dann tatsächlich zu einem Auftrag, sind die Wertbezeichnungen hier in der Regel in Dollar angegeben. Das Fatale daran ist, dass es sich meist nicht um den USD (US-Dollar) handelt, sondern oft der Barbados-Dollar gemeint ist, der natürlich sehr viel weniger kaufkräftiger ist als die Leitwährung aus den Vereeinigten Staaten von Amerika. Ganz skrupellose Finanzgeier setzen jedoch noch eins drauf und legen den Simbabwe-Dollar zu Grunde, der so gut wie wertlos ist.

Wer jedoch glaubt, auf rechtlichem Weg hier gegen angehen zu können, der irrt leider. Die Verträge sind natürlich in betrügerischer Absicht immer auf die betreffenden Orte wie zum Beispiel Simbabwe ausgestellt und es gibt absolut keine Möglichkeit, hier sein Recht zu bekommen.

Jeder Vertrag im Finanzdienstleistungsbereich sollte also genau unter die Lupe genommen werden, bevor es zum endgültigen Abschluss kommt. Ist das Kind erst einmal in den sprichwörtlichen Brunnen gefallen, müssen hohe Verluste akzeptiert werden, ohne dagegen angehen zu können. Es zahlt sich letztendlich immer aus, nur mit integren Dienstleistern auf dem Finanzsektor zu verhandeln.

 
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