Festgeldzinsen

Festgeldzinsen sind die Erträge für Kapitalanlagen auf einem extra dafür eingerichteten Festgeldkonto bei einem Kreditinstitut. Die Höhe richtet sich nach der Laufzeit der Geldanlage (mindestens 30 Tage) sowie dem festgelegten Geldbetrag. Sie sind aber üblicherweise höher als bei einfachen Spareinlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist (Sparbuch).

Definition weiterlesen
Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Die Gutschrift von Festgeldzinsen erfolgt am Ende der Laufzeit auf das Festgeldkonto des Sparers. Bei einer Prolongation (Verlängerung) der Geldanlage können die Erträge auch wieder mit angelegt werden, sodass man vom Zinseszinseffekt profitiert.

Da es sich um normale Zinserträge handelt, unterliegen diese auch der Kapitalertragssteuer. Der Steuerabzug kann vermieden werden, indem ein ausreichender Freistellungsauftrag zum Zeitpunkt der Zinszahlung (bei Fälligkeit der Geldanlage) bei der entsprechenden Bank vorliegt.

Hinweis: Vor einer Festgeldanlage sollten die Zinsen verschiedener Anbieter auf jeden Fall verglichen werden, da sich die Zinssätze von Bank zu Bank deutlich unterscheiden können. Entsprechende Vergleichsportale findet man im Internet oder man holt sich die Angebote direkt bei den Kreditinstituten vor Ort ein.

Entwicklung der Zinsen für Festgeld:

Besonders seit die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins immer weiter senkt, sinken auch die Zinsen für Festgeld immer weiter. Viele Anbieter bieten ihren Kunden mittlerweile nicht einmal mehr einen Prozent Zinsen.

 
  • WhatsApp