Eisengeld

Eisengeld war eine frühere Form des Geldes bestehend aus dem Metall Eisen (chemisches Zeichen = Fe). Anfangs waren es eher Eisengegenstände, sogenanntes Gerätegeld, später auch Münzen, die aus diesem Metall hergestellt wurden.

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Sachbezugskarte
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Das Gerätegeld fand man vor allem in Afrika oder Griechenland in Form von Hacken, Wurfmessern, Lanzen- und Speerspitzen, Eisenstäben oder Barren, dies sich im Laufe der zeit weltweit verbreitet haben.

Die ersten Eisenmünzen fanden sich bereits im 3. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung in China und im 4. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung in Griechenland. Da aber Eisen die Eigenschaft hatte, leicht zu rosten, fand es als Münzmetall eher selten Verwendung. So wurden beispielsweise die Eisenmünzen (5- und 10-Pfennig-Stücke) des deutschen Reiches während und nach dem ersten Weltkrieg verzinkt, um die Oxidation zu verhindern.

 
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