Deckungsbeitrag

Der Deckungsbeitrag (DB) ist ein im Rahmen des betrieblichen Rechnungswesens ermittelter Faktor der Kosten- und Erlösrechnung (auch Kosten- und Leistungsrechnung genannt). Er definiert sich als die Differenz zwischen dem erzielten Erlös und den dabei angefallenen variablen Kosten. Wie es der Name bereits sagt, dient der Deckungsbeitrag der Deckung der fixen Kosten.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Ermittelt wird der Faktor im Rahmen der Deckungsbeitragsrechnung, die sowohl für eine Gesamtmenge eines Produktes (z.B. eine Serie eines Autos) als auch für eine einzelne Mengeneinheit (z.B. für ein Auto) durchgeführt werden kann.
Die allgemeine Formel sieht wie folgt aus:

   Erlöse (E)
– variable Kosten (vK)
=
Deckungsbeitrag (DB)

Berücksichtigt werden muss, dass stets die Kosten und Erlöse ein- und derselben Periode für die Berechnung herangezogen werden, d.h. vor Ermittlung des Deckungsbeitrages sollte die zugrunde zu legende Zeitspanne festgesetzt werden.

Ist das Ergebnis aus der Deckungsbeitragsrechnung positiv, so kann er zur Deckung der fixen Kosten genutzt werden, wobei beachtet werden muss, dass er nicht zwingend der vollen Deckung dienen muss. Ebenso kann es vorkommen, dass nach Deckung aller (fixen und variablen) Kosten ein Betrag übrig bleibt. Dieser wird dem Gewinn hinzugezählt.
Ein negatives Ergebnis bedeutet, dass mehr variable Kosten als Erlöse angefallen sind und somit kein Deckungsbeitrag vorhanden ist.

 
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