Cost-Average-Effekt

Der Cost-Average-Effekt ist eine Art des Anlegens von Geld in Investmentanteile, bei dem ein für den Investor positiver Effekt entsteht. Voraussetzung ist die regelmäßige Anlage eines gleich bleibenden Geldbetrages.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Werden wiederkehrend Beträge in Anteile angespart, d.h. ein Ansparplan abgeschlossen, dann erlangt der Anleger im Gegensatz zum Erwerb einzelner Investmentanteile einen Preisvorteil. Bei hohem Ausgabepreis werden automatisch weniger Anteile und bei niedrigem Ausgabepreis automatisch mehr Anteile gekauft. Dadurch ergibt sich ein günstiger Durchschnittseinstandspreis bzw. –erwerbspreis.

Beispiel
Ausgabepreis Monat 1 = 40 €
Ausgabepreis Monat 2 = 60 €
Ausgabepreis Monat 3 = 50 €
Möglichkeit A: monatlicher Erwerb von 3 Anteilen
Möglichkeit B: monatliche Anlage von 150 € (Ansparplan)

Möglichkeit A
3 * 40 € = 120 €
3 * 60 € = 180 €
3 * 50 € = 150 €
-> 9 Anteile zu insgesamt 450 € gekauft
-> Durchschnittspreis beträgt 50 € je Anteil (450 € ÷ 9 Anteile)

Möglichkeit B
150 € ÷ 40 € = 3,75 Anteile
150 € ÷ 60 € = 2,50 Anteile
150 € ÷ 50 € = 3,00 Anteile
-> 9,25 Anteile zu insgesamt 450 € gekauft
-> Durchschnittspreis beträgt 48,65 € je Anteil (450 € ÷ 9,25 Anteile)

Bei Möglichkeit B wird für den Anleger der Cost-Average-Effekt erzielt, weil der Erwerb der Anteile automatisch an den jeweiligen Kurs angeglichen wird.

 
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