Controlling

Der Begriff „Controlling“ ist zurück zu führen auf das englische Wort „control“ und bedeutet soviel wie „Kontrolle“. Bezogen auf die Wirtschaft beschreibt es ein Managementinstrument, welches der Unterstützung der Führungskräfte bezüglich Planungs-, Steuerungs- und Kontrolltätigkeiten dient, um wichtige Informationen zu erhalten und weiterzugeben.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Grundsätzlich unterscheidet man hierbei strategisches und operatives Controlling.

Strategisches Controlling
Diese Form ist langfristig (in der Regel 5 Jahre) ausgerichtet. Es stellt die Grundlage für das operative Controlling, da hierbei das zentrale Ziel ist, zukünftige Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen. Diese müssen analysiert und in Ziele umgesetzt werden. Außerdem muss hier auch die Kontrolle der Umsetzung erfolgen, d.h. bereits erfolgte Leistungen müssen wiederum bewertet und bei eventuellen Abweichungen Gegenmaßnahmen getroffen werden.

Die Instrumente des strategischen Controllings sind dabei unter Anderem:

-Stärken- Schwächen- Analyse
-Potenzialanalyse (SWOT Analyse)
-Wettbewerbsanalyse
-Produktlebenszyklus- Analyse
-Produkt-Markt- Matrix
-Portfolioanalyse
-Benchmarking
etc.

Operatives Controlling
Diese Form bezieht sich eher auf den kurz- bis mittelfristigen Zeithorizont (in der Regel bis zu 2 Jahren). Diese Art zielt auf die Erstellung von Planungs- und Kontrollkonzepten und die Einhaltung von Erfolgszielen ab.

Die vorrangigen Ziele des operativen Controllings sind die folgenden:

- Sicherung der Liquidität
- Erhöhung der Wirtschaftlichkeit
- Verbesserung der Rentabilität

Die Instrumente des operativen Controllings sind unter Anderem:

- klassische Soll/Ist- Vergleiche
- Deckungsbeitragsrechnung
- Budgetierung
- operative Planung (G+V, Bilanz, Liquidität)
- Break Even- Analyse
- Investitionsrechnungen
- Prozesskostenrechnung

 
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