Chipkarte

Die Chipkarte wird oft auch als Smartcard oder Integrated Circuit Card (ICC) bezeichnet. Bei dieser Karte handelt es sich um eine spezielle Plastikkarte mit einem eingebauten Chip, der eine Hardware-Logik, Speicher oder auch einen kompletten Mikroprozessor enthält.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Das Herzstück der Chipkarte ist der in ihr integrierte Schaltkreis, welcher die Fähigkeiten und somit das entsprechende Anwendungsgebiet der Karte bestimmt.

Der eigentliche in der Karte integrierte Chip wird vom sogenannten Chipkartenmodul geschützt, so dass der Chip normalerweise komplett eingebettet und nicht sichtbar ist. Dieses Modul sorgt auch für die Verbindung zur Außenwelt. Die sichtbaren Goldkontakte des Chipkartenmoduls werden oft fälschlicherweise als der Chip bezeichnet.

Die meist gebräuchlichen Chipkarten-Chips benötigen zur Kommunikation mit der Elektronik nur fünf Kontakte, aber die Chipkartenmodule besitzen immer, sicherlich durch die Größe des eingebauten Chips, sechs oder acht Kontakte. Dies hat den Grund, dass diese Chipkartenmodule der ISO-Normen entsprechen müssen.

Zum Schluss wird das Modul inklusive Chip in eine Plastikkarte eingebaut. Hierfür wird in eine bereits bedruckte Karte eine sogenannte Kavität gefräst und das Modul eingeklebt.
Chipkarten werden oft als programmierbare Kunststoffkarten für den elektronischen Zahlungsverkehr sowie auch für die Bedienung von Zugangskontrollsystemen oder als Versichertenkarte verwendet. Diese Karten haben auch eine große Bedeutung als Ersatz erlangt, da die Chipkarten immer wieder aufgeladen und durch Kartenleser zur Bezahlung verwendet werden können.

 
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