Briefkastenfirma

Bei einer Briefkastenfirma handelt es sich um eine Firma, die zwar rechtlich existiert, die aber keine Geschäftstätigkeit ausübt. Meist dienen Briefkastenfirmen zur Verschleierung diverser Geschäftstätigkeiten oder der Steuervermeidung.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Der umgangssprachliche Begriff Briefkastenfirma (auch Briefkastengesellschaft) ist in den letzten Jahren zu einem Synonym für die Steuerhinterziehung geworden. Spätestens seit der Veröffentlichung der sogenannten Panama Papers, ist die Begriff Briefkastenfirma fast jedem Deutschen ein Begriff.

Aufbau und Zweck einer Briefkastenfirma

Briefkastenfirmen sind grundsätzlich juristisch korrekte Firmen, die meist in Ländern mit geringen Wirtschaftskontrollen oder laxen Steuersystemen gegründet werden. Dadurch, dass die Firmengründung im jeweiligen Land ins Firmenregister eingetragen wird, handelt es sich um eine per se korrekte Firma. Was diesen Typ einer Gesellschaft aber von anderen Unternehmen unterscheidet, ist der Fakt, dass keine Geschäftstätigkeit ausgeübt wird. Dagegen dient eine Briefkastenfirma meist entweder dem Zweck der Verschleierung einer Geschäftstätigkeit, der Verschleierung von beteiligten Personen oder aber der Steuerhinterziehung oder legalen Steuervermeidung.

Verschiedene Ausgestaltung einer Briefkastenfirma:

  • Typische Briefkastenfirma (Wirtschaftsinteressen in Drittstaaten)
  • Atypische Briefkastenfirma (Wirtschaftsinteressen im Ursprungsland)
 
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