Boom-Bust-Zyklus

Ein Boom-Bust-Zyklus lässt sich mit einer Spekulationsblase vergleichen. Vermögenspreise steigen über einen längeren Zeitraum enorm stark an und fallen dann schlagartig ab.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Durch steigende Kurse eines Vermögenswertes steigt bei den Anlegern die Hoffnung, dass sich diese Phase noch über einen längeren Zeitraum hinzieht. Deshalb wird ihre Kauflust angeregt, da sie damit rechnen, in einer späteren Phase mit Gewinn verkaufen zu können. Aufgrund der ansteigenden Käuferzahl steigt anfänglich tatsächlich der Preis des Finanztitels. Allerdings kann es schnell passieren, dass sich die Kurse durch die anhaltenden Käufe vom eigentlich realistischen Niveau entfernen und es zu einer Preiskorrektur kommt.

Die Ursachen für einen solchen Boom-Bust-Zyklus können sein:

- viel Optimismus, aber mangelndes Risikobewusstsein
- reichliche oder übermäßige Liquiditätsausstattung und niedrige Zinsen
- automatisierte, mathematisch programmierte Anlagestrategie
- institutionelle Schwächen

 
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