Betriebsergebnis

Die Betriebswirtschaft hat betriebswirtschaftliche Kennzahlen. Das Betriebsergebnis ist eine solche betriebswirtschaftliche Kennzahl.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Hinter dem Betriebsergebnis versteckt sich eigentlich nur das Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung. Sämtliche Kosten und Erträge werden am Ende des Geschäftsjahres gegenübergestellt. Übersteigen die Kosten die Erträge, ergibt sich ein negatives Betriebsergebnis. Sind allerdings die Erträge höher als die Kosten, so ergibt sich folglich ein positives Betriebsergebnis.

Das Betriebsergebnis wird immer zum Ende eines Geschäftsjahres ermittelt. Meistens ist dies zum 31. Dezember eines jeden Jahres. Es gibt aber auch Unternehmen, die ihr Geschäftsjahr nicht am Ende des Jahres sondern unterjährig beenden. Außerdem kann jedes Unternehmen frei wählen, ob es nicht doch eine andere zur jeweiligen Geschäftstätigkeit passendere Kennzahl zur Ermittlung und Darstellung seiner Wirtschaftlichkeit verwendet.

Das Betriebsergebnis kann zur Analyse genutzt werden. Im direkten Vergleich sämtlicher Zahlen kann genau ermittelt werden, wo und wie ein Unternehmen (effektiv) gewirtschaftet hat und wo es nachbessern muss. Ein negatives Betriebsergebnis heißt auch nicht immer sofort das Ende für ein Unternehmen, es muss hier einfach besonders analysiert werden, wo man betriebswirtschaftlich nachbessern muss, um somit im folgenden Geschäftsjahr einen Aufschwung und infolgedessen ein positives Ergebnis zu erreichen.
Solch eine Analyse ist häufig hilfreicher, wenn sie von einem Außenstehenden gemacht wird, da dieser viel neutraler ist.

Mittels solcher Kennzahlen wie dem Betriebsergebnis lassen sich die Weichen für die Zukunft eines Unternehmens stellen und im Extremfall auch den Zug vor dem Entgleisen schützen. Sinnvoll sind Analysen aber nur, wenn man auch bereit für Veränderung ist und dann der Rat des Analysten auch wirklich angenommen und umgesetzt wird, damit das Betriebsergebnis im folgenden Jahr verbessert oder im besten Fall sogar positiv wird.

 
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