Bear Stearns gilt als einer der Hauptakteure in der Finanzkrise ab 2007. Die Investmentbank war durch die Subprime-Krise so stark angeschlagen, dass die Liquidität nicht mehr reichte, um eine Insolvenz zu vermeiden.
Übernahme von Bear Stearns durch JPMorgan Chase & Co.
Die traditionsreiche 1923 gegründete Investmentbank, die zeitweise zu den größten Investmentbanken in den USA gehörte, wurde kurz vor der Insolvenz durch ein Übernahmeangebot von JPMorgan Chase & Co. gerettet. Notwendig war dafür die Unterstützung der US-amerikanische Notenbank Federal Reserve. Zum Zeitpunkt der Subprime-Krise hatte Bear Stearns eine Bilanzsumme von über 400 Milliarden US-Dollar und gehörte entsprechend zu den systemkritischen Banken.