Ausschüttende Fonds

Einmal im Jahr werden die Erträge eines Fonds ausgewiesen und an die Eigner ausgeschüttet. Diese Erträge sind meistens Zinsen und Dividenden aus Aktien und Wertpapieren, die mit diesen erwirtschaftet wurden.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

ordentliche und außerordentlich Erträge

Unterschieden wird zwischen außerordentlichen und ordentlichen Erträgen. Ordentliche Erträge sind besipielsweise Zinsen und Dividenden, außerordentliche Erträge entstehen z. B. durch den Verkauf von Wertpapieren.

Eine Auszahlung der ausschüttenden Fonds findet in der Regel aber eher selten statt. Die Besitzer legen das erwirtschaftete Geld meistens sofort wieder neu an, denn am Tag der Ausschüttung sinkt der Kurs des Fonds um den Ausschüttungsbetrag und der Fondbesitzer kann für diesen Betrag neue Fondsanteile kaufen. Ein solcher Kauf ist wesentlich günstiger als ein normaler Zukauf.

Diese automatische Wiederanlage der Ausschüttung lässt sich mit dem Zinseszins-Effekt vergleichen, denn ein Guthaben, das mit 5 % verzinst wird, bringt absolut jährlich immer den gleichen Ertrag, wenn man am Jahresende den Zinsertrag entnimmt. Verzichtetet man auf eine Auszahlung auf das Girokonto, erhöht sich der zu verzinsende Betrag automatisch. Eine reale Ausschüttung des jährlichen Gewinns macht eigentlich nur dann Sinn, wenn diese Erträge verbraucht werden sollen, ein Beispiel hierfür wäre die Rente.

Der Gegensatz zum ausschüttenden Fonds ist der thesaurierende Fonds. Hier werden die Erträge sofort und unmittelbar in neue Aktien und Wertpapiere angelegt.

 
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