Asiatische Währungseinheit (ACU)

Die Asiatische Währungseinheit, auch Asian Currency Unit (engl.) oder kurz ACU genannt, soll als sogenannte Korbwährung Asiens dienen und der Vorreiter einer späteren einheitlichen asiatischen Währung sein. Die ACU lässt sich somit mit der Einführung des Euro vergleichen.

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Sachbezugskarte
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10 Staaten bilden ASEAN


Die Währungseinheit bezieht sich dabei auf das Gebiet der zehn Staaten der ASEAN (= Verband Südostasiatischer Nationen) und weiteren Ländern wie Festlandchina, Südkorea und Japan. Die ASEAN und die drei zusätzlichen Länder werden auch als ASEAN Plus Three bezeichnet. Die Länder der ASEAN sind


  • Brunei

  • Kambodscha

  • Indonesien

  • Laos

  • Malaysia

  • Myanmar

  • Philippinen

  • Singapur

  • Thailand

  • Vietnam


Die ACU hat sich dabei die ehemalige Europäische Währungseinheit (ECU = European Currency Unit) zum Vorbild genommen, welche durch den Euro ersetzt wurde. Die ECU war von 1979 bis 1998 die gemeinsame Rechnungswährung der Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU).

Der Prozess zur Einführung der Asiatischen Währungseinheit wird von der Asiatischen Entwicklungsbank geleitet. Das Gewicht der Währung wird nach dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) und dem Handelsvolumen berechnet. 

 
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