Anlagemünze

Anlagemünzen werden auch als Bullionmünzen bezeichnet. Es sind Edelmetallmünzen, die zum Sammlerwert bzw. Edelmetallwert (Preis für das Gewicht an Edelmetall) gehandelt werden.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

In der Regel sind diese Münzen nicht im täglichen Zahlungsverkehr im Umlauf, können aber als gesetzliches Zahlungsmittel verwendet werden.

Grundsätzlich wird der Preis wie folgt ermittelt:
Aktueller Metallkurs (z.B. Goldkurs) + geringes Agio (Aufschlag) = Münzpreis

Die Edelmetalle für Anlagemünzen sind Gold, Silber und Platin. Vor allem im Exportbereich bezogen auf Edelmetalle sind Anlagemünzen eine beliebte Form, diese an private Anleger abzusetzen.

Geschichte
Ihren Ursprung haben die Anlagemünzen in den sechziger Jahren. Da das Münzensammeln in der Bundesrepublik Deutschland immer mehr an Bedeutung gewann, nahmen das einige Personen als Grundlage, die Kapitalanlage in Gold damit zu kombinieren. Dem zufolge entstand die weltweit erste Anlagemünze: die südafrikanische Krügerrand. Bis zu den heutigen Formen der Anlagemünze verging einige Zeit, die als Übergangszeit gesehen werden kann. Da die Nachfrage relativ hoch war, wurden bereits existierende Münzen vertrieben. In Europa standen beispielsweise die österreichischen Goldmünzen mit Kaiser Franz Josef I. als Prägung im Vordergrund. Großen Ansatz fanden dabei die Dukatenstücke, da sie mit einem relativ geringen Agio ausgestattet waren. Weltweit wurden Anlagemünzen vertrieben und auch heutzutage sind sie eine beliebte Anlageform bei Investoren.

 
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