Alterung

Der Begriff „Alterung“ stammt aus der Volkswirtschaftslehre und bezeichnet die Alterszunahme der Bevölkerung eines Landes. Sie wird statistisch erfasst und in sogenannten Alterspyramiden dargestellt.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Grundsätzlich bedeutet eine alternde Bevölkerung auch eine Zunahme der Sparquote, da ältere Menschen eher zum Sparen neigen. Je höher also der Anteil älterer Personen an der gesamten Bevölkerungszahl ist, umso mehr wird auch gespart. Allerdings fließen diese Gelder üblicherweise in Volkswirtschaften mit besseren demografischen Entwicklungen auf Grund einer höheren Rendite, so dass es zu steigenden Kapitalexporten kommt, die wiederum enorme Auswirkungen auf die Wechselkurse und das weltweite Leistungsbilanzgefüge haben.

Ein großer Nachteil der Alterung ist die Erhöhung der allgemeinen Lebenserwartung. Dem entgegen steht eine stagnierende oder sinkende Geburtenrate, so dass die Bevölkerung eines Landes schrumpft. Die Einführung der Anti-Baby-Pille in den 1960er Jahren schwächte die Geburtenrate enorm.

 
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