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Agenda 21

Die Agenda 21 ist ein entwicklungs- und umweltpolitisches Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert. Daher auch die Zahl „21“. Beschlossen wurde das Leitpapier von 179 Staaten auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen im Jahr 1992 in Rio de Janeiro. Konferenzteilnehmer waren auch viele nichtstaatliche Organisationen.

Durch die so genannte „nachhaltige Entwicklung“ (engl.: sustainable development) sollen durch eine anzupassende Entwicklungspolitik, Umweltpolitik und Wirtschaftspolitik die Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigt werden, ohne die Chancen der künftigen Generationen zu beeinträchtigen.


  • In den Industrieländern heißt dies speziell, dass im Sinne dieses Leitpapieres insbesondere die Wirtschaftspolitik (vor allem die Energie-, die Agrarpolitik- und die Handelspolitik) angepasst werden muss. Denn es ist unbestritten, dass die Industrieländer nun einmal im Verhältnis zur gesamten Erdbevölkerung gesehen wesentlich mehr Ressourcen verbrauchen.

  • In den so genannten Schwellen- und Entwicklungsländern hingegen bezieht sich die Agenda 21 eher auf die Armutsbekämpfung, die Bevölkerungspolitik, die Bildungs- und die Gesundheitsförderung, die Trinkwasser- und die Sanitärversorgung sowie die Abfallbeseitigung und die ländliche Entwicklung.


Die Agenda 21 umfasst dabei 359 Seiten und besteht aus 40 Kapiteln. Diese gliedern sich wiederum in vier Abschnitte, wobei die Agenda 21 als Maßnahmenpaket vereinbart wurde, das vorrangig internationale Organisationen wie die WHO oder die nationalen Regierungen anspricht. Es sind aber auch alle sonstigen politischen Ebenen gefordert, im Sinne der Ziele der Agenda 21 zu handeln. In Deutschland wird das Konzept in zahlreichen Kommunen als lokale Agenda umgesetzt. Kritik steckt die Agenda 21 jedoch hauptsächlich in den Punkten Befürwortung der Atom- und Gentechnik sowie der Globalisierung und dem Festhalten an der Wachstumsideologie ein.

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