Mastercard-News: Gewinnspiel, Meeresschutz & Maestro-Aus

News vom 09.12.2021

Mastercard-News

Neues Gewinnspiel

Mastercard bewirbt ein neues Gewinnspiel mit dem Thema Umweltschutz. Der Kreditkarten-Anbieter verlost zwei nachhaltige Reisen für zwei Personen. Dafür müssen Sie aber bis zum 31. Dezember 2021 einen nachhaltigen Rucksack von GOT BAG per Mastercard bezahlen. Die Produkte des Mainzer Unternehmens werden aus recyceltem Meeresplastik hergestellt.

Die vier Gewinner übernachten in einem futuristischen sleeperoo (siehe nächstes Bild) an einem Standort Eurer Wahl. Oder Sie verbringen ein veganes Wochenende im Kernvoll GmbH Vegan Resort in Mecklenburg-Vorpommern. Mastercard übernimmt auch jeweils die An- und Abreise sowie ein paar weitere kleine Highlights.

Meeresschutz-Initiative "everwave"

Mastercard macht sich unabhängig von diesem Gewinnspiel für den Meeresschutz stark. Denn jährlich gelangen meist über Zuflüsse mehr als 11 Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane. Der Kreditkarten-Anbieter will noch dieses Jahr 100 Tonnen Müll aus Flüssen holen. Wie das mit "everwave" gelingen soll, zeigt der das folgende Video (Teil 1 von 3):

Maestro-Ende 2023

Mastercard schafft Maestro 2023 ab. Der Karten-Konzern setzt stattdessen auf die eigene Debit-Mastercard. Auch diese zieht das Geld sofort vom Konto ein. Sie ist jedoch auch online einsetzbar.

Offen ist noch, wie die meisten Banken auf die Entscheidung reagieren. Denn viele Girokarten besitzen aktuell haben auch eine Maestro-Funktion. Damit können Inhaber im Ausland bezahlen sowie Geld abheben (Stand: 11/2021).

Consors Finanz Mastercard wird umweltfreundlich

Consors Finanz Mastercard umweltfreundlich recyclt

Neukunden erhalten die Consors Finanz Mastercard ab dem vierten Quartal aus hundert Prozent recyceltem Plastik. Mit diesen umweltfreundlichen Kreditkarten will die BNP Paribas Gruppe rund fünf Millionen Tonnen Plastik pro Jahr einsparen. Der CO2-Ausstoß pro Kreditkarte soll um 61 Prozent reduziert werden, so das US-Unternehmen im Juli 2021.

Bestandskunden erhalten die recycelten Karten nach dem Ablauf der Gültigkeit. Spätestens 2025 sollen alle Kreditkarten ersetzt worden sein. Gerd Hornbergs, CEO von Consors Finanz, sagt dazu:

"Wir sind uns als Unternehmen unserer Verantwortung stark bewusst. Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Prozesse, Produkte und Services möglichst nachhaltig und ressourcenschonend zu gestalten."

Die kostenlose Kreditkarte "Consors Finanz Mastercard" bietet unter anderen die folgenden Konditionen:

Consors Finanz Mastercard

  • weltweit gebührenfrei bezahlen
  • weltweit gebührenfrei Bargeld abheben (ab 300 €)
  • flexible Rückzahlung
  • quartalsweise zinsfreie Einmalzahlung möglich
  • schnelle Legitimation per Videoident
  • Mobile Payment per Apple Pay & Google Pay
  • kontaktlos bezahlen ohne PIN bis 50 €

Pilotprojekt: Mastercard integriert Stablecoins

CBDC: US-Dollar von Mastercard

Mastercard will Stablecoins im Rahmen eines neuen Pilotprojekts integrieren. Damit erleichtern das Kreditkarten-Unternehmen seinen Partnern die Umwandlung von Kryptowährungen in traditionelle Fiat-Währung (Stand: 07/2021).

Zuvor mussten alle Abwicklungen bei Mastercard in Fiatgeld erfolgen. Zahlungsabwickler wie Bitpay, Anbieter von Krypto-Debitkarten bzw. -Börsen mussten also Bitcoin und Co zum Beispiel erst in US-Dollar umwandeln.

Endkunden können damit leichter ihre Kryptowährungen per Karte ausgeben. Raj Dhamodharan von Mastercard sagte dazu (Stand: 07/2021):

"Heute haben nicht alle Krypto-Unternehmen die grundlegende Infrastruktur, um Kryptowährung in traditionelle Fiat-Währung zu konvertieren, und wir machen das einfacher. Durch unser Engagement mit Evolve, Paxos, Circle und der größeren Digital-Assets-Community erwartet Mastercard, unser Versprechen der Wahlfreiheit für den Verbraucher einzulösen, um den Menschen auf der ganzen Welt Optionen zu bieten, wie und wann sie bezahlen können."

"True Name"-Rollout europaweit

Mastercard bietet die "True Name"-Karten seit Juni 2021 in Deutschland und 29 weiteren Ländern Europas an. Damit sollen mehr Menschen aus der Transgender- und nicht-binären Community angesprochen werden. Identifizieren sie sich nicht mit ihrem Geburtsnamen, können sie einen anderen angeben. In den USA ist dies bereits seit 2019 möglich. Aber auch andere Personen können einen selbst gewählten Namen auf die Karte prägen lassen.

Sicherheitsbedenken hat Mastercard anscheinend nicht. Immerhin gibt es weltweit bereits Kreditkarten wie die Apple Card vollkommen ohne Namensangaben. Solche Karten greifen dann wohl vor allem auf die PIN-Angabe zurück.

True Name Kreditkarte in den USA sehr erfolgreich

Es hat eine lange Zeit gedauert, aber Transgender-Menschen und Personen mit nicht-binärem Geschlecht können ab sofort auf eine Kreditkarte setzen. Auf diese kann ein frei gewählter Name auf die Kreditkarte gedruckt werden. Damit dürften Diskriminierung und unangenehme Situation für betroffene Verbraucher etwas abnehmen. 

In den USA gibt es entsprechende Kreditkarten schon länger. Sie werden von der Transgender-Community sehr gut angenommen. Dass nicht mehr der „falsche“ Vorname auf einer Kreditkarte steht, ist für viele Betroffene ein großer Schritt hin zu einem besseren Lebensgefühl. Dies sorgt dafür, dass Diskriminierung beim Bezahlen ein Riegel vorgeschoben wird. Es ist entsprechend davon auszugehen, dass man entsprechende True Name Kreditkarten auch in Deutschland bald deutlich häufiger an der Kasse sehen wird.

Sicherheit durch anderen Namen nicht beeinträchtigt

Mastercard-Logo

Mastercard weist mit Blick auf die neue Art der Kreditkarte auch darauf hin, dass es bei der Sicherheit keine Kompromisse gäbe. Der Name auf der Kreditkarte sei generell kein Sicherheitsmerkmal, das Händler zur Überprüfung einer Zahlung mit dem Ausweis abgleichen können. Allerdings dürfte es in der Praxis in Ausnahmefällen wohl dennoch Probleme geben. Denn ein solcher Abgleich kommt in seltenen Fällen durchaus vor. Sollten die Namen dann nicht übereinstimmen, drohen Probleme. Mastercard verweist darauf, dass andere Sicherheitsmerkmale und nicht der auf die Karte gedruckte Name entscheidend für die Abwicklung von sicheren Zahlungen seien.

Jeder kann auf die True Name Kreditkarte setzen

Das neue Produkt dürfte bei vielen Verbrauchern auf Interesse stoßen. Das gilt insbesondere auch deshalb, weil die neue Karte nicht nur für die Transgender-Community offensteht, sondern grundsätzlich für jeden. Neben denjenigen, die mit der Karte ein Stück mehr Identität bekommen, wird es wohl auch Verbraucher geben, die aus Spaß auf die Karte mit einem eigens gewählten Namen setzen werden. Dennoch darf man sich zweifelsfrei für diejenigen freuen, die ohne binäres Geschlecht nun mit etwas weniger Diskriminierung zurechtkommen müssen. 

Umweltfreundliche Karten & Recycling-Programm

Mastercard: Recycling-Plakette

Mastercard will umweltfreundlichen Karten mit einer neuen Plakette ausstatten. Diese soll bestätigen, dass die Karte aus recyceltem, biologisch hergestelltem, chlorfreiem, abbaubarem oder ozeanischem Kunststoff hergestellt wurde. Ein unabhängiges Zertifizierungsprogramm soll die Echtheit prüfen.

Außerdem wollen Mastercard und das Münchner IT-Unternehmen Giesecke+Devrient (G+D) Kunden beim Recycling ihrer Karten unterstützen.

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Bildquellen:

Consors Finanz Mastercard I: presseportal.de / Consors Finanz
Consors Finanz Mastercard II: Consors Finanz
Mastercard-Bilder: Mastercard

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