Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Mobile Payment per Smartphone

Mobile Payment erlebt durch Apple Pay und Google Pay einen Boom. Wir entwirren das Chaos und zeigen unter anderem, welche Anbieter tatsächlich in Deutschland verfügbar sind. +++ UPDATE UPDATE (11/2021): "Müller Pay" – Drogerie integriert Bluecode in App +++

Mobile Payment – Bezahlen per Handy

Mobile Payment per Smartphone

Mobile Payment kommt aus dem Englischen und steht für das mobile Bezahlen – meist per Smartphone, aber auch Tablets, Smartwatches, andere Wearables können Sie dafür nutzen. Abgekürzt wird das Verfahren auch mit MPayment.

Das mobile Bezahlen kommt nicht nur im stationären Handel vor. Per Smartphone können Sie zum Beispiel auch Ihr Parkticket begleichen oder Geld an eine andere Person senden (P2P). Mobile Payment kann quasi in allen Bereichen eingesetzt werden, in denen technische Geräte für Transaktionen verwendet werden können.

Technologien

  • NFC
  • QR-Codes
  • Bluetooth

Anbieter und Lösungen

Händler-abhängige Lösungen

Einige Mobile Payment-Apps für Smartphones können Sie nur bei einer begrenzten Anzahl von Unternehmen nutzen – meist sogar nur bei einem. Daher werden sie auch Insellösungen genannt.

Diese Händler-abhängigen Bezahlsysteme für Smartphones und Co. bringen damit ein neues Problem mit sich: Sie benötigen im schlimmsten Fall für jeden einzelnen Händler eine neue Wallet, App oder einen neuen Sticker. Der Vorteil der schnellen und einfachen Handhabe geht damit verloren. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige Insellösungen für Mobile Payment in Deutschland vor.

Netto Marken-Discount

Netto-Logo

Netto Marken-Discount bietet Ihnen eine kostenlose App für iOS- und Android-Geräte. Die sogenannte "Netto App" stammt von Valuephone. Das Berliner Unternehmen entwickelt Anwendungen für Mobile Payment, Couponing, Mobiles Marketing und Loyalty-Management für andere Firmen. Zu diesen Partnern gehören neben Netto Marken-Discount auch Edeka (jeweils siehe unten), die Deutsche Telekom und Douglas. Haben Sie sich für Mobile Payment in der Netto App registriert, können Sie diesen Account auch für die mobile Bezahllösung von Edeka nutzen. Netto ist ein Tochterunternehmen von Edeka. Allerdings benötigen Sie jeweils die eigene App der Händler.

Deutschlandcard

Neben Mobile Payment bietet die Netto App auch das automatische Einlösen von Coupons und Gutscheinen sowie das Sammeln von Punkten für die DeutschlandCard. Der Discounter aus der bayrischen Stadt Maxhütte-Haidhof ermöglicht das mobile Bezahlen in allen rund 4.180 Netto-Filialen in ganz Deutschland (Stand: 05/2020). Mit der App können Sie sich zudem über aktuelle Angebote von Netto informieren und Filialen suchen. Sie können Ihre Einkaufsliste eingeben und die Vorschläge nutzen oder sie auch per QR-Code sowie Barcode-Scanner zusammenstellen. Außerdem können Sie Produkte aus digitalen Prospekten zur Einkaufsliste hinzufügen.

Zurück zum Bezahlen: Haben Sie alle Produkte zusammen, können Sie die Netto App öffnen, zum Beispiel auch auf Ihrer Apple Watch. In der mobilen Anwendung müssen Sie die Filiale auswählen, in der Sie sich befinden. Sie müssen nun "An die Kasse gehen" klicken. Geben Sie Ihre PIN ein oder Sie nutzen als iOS-User die Funktion Touch-ID. Mit dem neu generierten, vierstelligen Code können Sie innerhalb von 5 Minuten an der Kasse zahlen. Diese begrenzte Zeit soll für mehr Sicherheit sorgen. Nach dem Kauf erhalten Sie eine Bestätigung über die Zahlung. Die App schickt Ihnen den Kassenbeleg per E-Mail zu und speichert diesen, damit Sie ihn später erneut aufrufen können.

Edeka

Edeka-App

Auch Edeka bietet eine App mit Bezahlfunktion. Das mobile Einlösen von Coupons ist damit ebenso möglich, wie das Speichern des digitalen Kassenzettels. Das Hamburger Handelsunternehmen kooperiert für die App ebenso mit dem Mobile-Loyalty-Anbieter Valuephone und der Deutschen Post Zahlungsdienstgesellschaft (DPZ). Letztere ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Deutschen Post und ein Zahlungsinstitut im Sinne des Zahlungsdienstaufsichtsgesetzes (ZAG). Sie können mithilfe der Anwendung in zahlreichen Edeka-Märkten bezahlen. Die Anzahl lag im November 2015 bei mehr als 800 teilnehmenden Filialen. Diese befanden sich vor allem im Großraum Berlin und Hamburg sowie im Ruhrgebiet und rund um Nürnberg. Im September 2016 lag die Anzahl bei mehr als 1.400 Märkten (Stand: 09/2016). In der Marktsuche auf der Edeka-Webseite können Sie sich aber alle Filialen in Ihrer Umgebung anzeigen lassen, welche das mobile Bezahlen per Handy ermöglichen.

Die kostenlose Edeka-App ist für iOS- und Android-Geräte verfügbar. Nach der Installation auf Ihrem Smartphone müssen Sie sich registrieren und einen Benutzer-Account anlegen. Dafür geben Sie Ihren Namen, Ihre E-Mail-Adresse und ein Passwort an. Anschließend wird der Aktivierungslink an Ihre E-Mail-Adresse geschickt. Um mobil per App bezahlen zu können, müssen Sie Ihre Kontodaten und eine vierstellige Sicherheits-PIN eingeben. Nun fehlen noch zwei Freischaltcodes: Den ersten Code erhalten Sie per SMS. Den zweiten Code finden Sie im Verwendungszweck einer 1-Cent-Überweisung auf Ihr Konto. Beide Freischaltcodes müssen Sie innerhalb von 21 Tagen in der App eingeben, um Ihren Account zu aktivieren.

Bevor Sie mit der Edeka-App mobil bezahlen, müssen Sie noch einen Markt auswählen, welcher Mobile Payment anbietet. Vor Ort klicken Sie in der App auf den Button "Bezahlen". Nun müssen Sie Ihre Sicherheits-PIN eingeben. Daraufhin erscheint entweder ein Strich- oder Zahlencode. An der Kasse wird dieser Code gescannt. Damit haben Sie bezahlt und gültige Coupons eingelöst. Mit Ihrem Valuephone-Account können Sie zwar bei mehreren Händlern bezahlen, allerdings benötigen Sie dafür immer die jeweilige App.

Beim mobilen Bezahlen über die Edeka-App kann es aber auch zu Problemen kommen. Sie können zum Beispiel pro Woche maximal 250 Euro über die Anwendung ausgeben. Sie können den Stand Ihres Guthabens in der App überprüfen. Die Bonitätsprüfung kann aber auch zu Problemen führen, wodurch Sie nicht mobil per Smartphone bei Edeka bezahlen können. Haben Sie sich bereits für diesen Service registriert, können ihn aber trotzdem nicht nutzen, so haben Sie eventuell keinen Handyempfang, den falschen Markt ausgewählt oder Ihr Account wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt. Positiv ist aber, dass Ihre personenbezogenen Daten automatisch gelöscht werden, wenn Sie länger als 36 Monate nicht mobil bezahlen oder sich bei diesem Service abmelden.

Vapiano

Vapiano-Logo

Vapiano bietet bzw. bot (siehe unten) seinen Kunden intern für das Bestellen und die Abrechnung eine RFID-Chipkarte. Sie bekommen diese Karte, wenn Sie ein Restaurant des Bonner Unternehmens betreten – wie jeder andere Gast auch. Nach der Bestellung an der Bar oder der Zubereitungs-Theke halten Sie Ihre Karte einige Sekunden an das Terminal. Der Betrag wird auf der Karte vermerkt. Wenn Sie mit mehreren Personen bei Vapiano essen, können Sie eine oder alle Karten einsetzen. Nach dem Essen geben Sie am Ausgang Ihre Karte ab und zahlen den fälligen Gesamtbetrag.

An den Kassen aller Vapiano-Restaurants können Sie kontaktlos per NFC-Technologie bezahlen. American Express gibt auf der eigenen Webseite zum Beispiel an, dass Sie bei Vapiano kontaktlos per NFC-Kreditkarte bezahlen können. Die folgenden Zahlungsmittel akzeptiert das Unternehmen eigenen Angaben zufolge (Stand: 05/2020): 

  • Bargeld
  • "EC-Karte" (eigentlich girocard)
  • Mastercard
  • Visa
  • Apple Pay
  • American Express
  • über die Vapiano-App auch Paypal
Starbucks

Starbucks-App

Starbucks zeigt, dass Sie nicht nur im stationären Handel, sondern auch in der Gastronomie mobil per Smartphone bezahlen können. Sie können in allen teilnehmenden Filialen der Kaffeehauskette per App bezahlen. Dafür lasen Sie die Anwendung "Starbucks Deutschland" kostenlos für Android und iOS herunterladen. Mobile Payment ist Teil des "My Starbucks Rewards Programms". Dieses beinhaltet außerdem, dass Sie über die App Sterne sammeln, Ihr Guthaben überprüfen, Ihre Karte aufladen und Transaktionen einsehen können.

Bei Starbucks Deutschland können Sie auch ohne Internetverbindung per Smartphone bezahlen. Ausnahmen sind die Filialen, die von den Lizenznehmern betrieben werden. Diese befinden sich am Flughafen und dem Hauptbahnhof in Hamburg, dem Flughafen in Frankfurt/Main, dem Erfurter Hauptbahnhof und den Berliner Bahnhöfen Ostbahnhof und Zoo sowie in Raststätten (rechtliche Gründe).

Um bei den anderen Starbucks-Filialen mobil zu bezahlen, nutzen Sie den Barcode in der App des US-Unternehmens. Dieser Code wird lokal auf Ihrem Smartphone gespeichert und ist verfügbar, wenn Sie die App öffnen. Mit jedem mobilen Zahlvorgang sammeln Sie einen Stern. Mit 30 Sternen erreichen Sie das Gold-Level. Dann erhalten Sie alle 15 Sterne ein Gratis-Getränk. NFC-Zahlungen akzeptiert Starbucks zumindest per Girocard (Stand: 05/2020).

Händler-unabhängige Lösungen

Neben den genannten Insellösungen von Edeka, Rewe und Co. gibt es auch Händler-unabhängige Lösungen für das mobile Bezahlen. Der Vorteil ist, dass Sie zwar bei mehreren Unternehmen damit bezahlen können, diese Mobile Payment-Systeme sind jedoch meist auf ein Betriebssystem oder – wie die meisten Insellösungen auch – auf eine Technologie beschränkt. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige Händler-unabhängige Lösungen vor:

Google Pay (ehemals Android Pay/Google Wallet)

Google Pay-Logo

Auch deutsche Nutzer können seit Juni 2018 mit Google Pay (ehemals Android Pay/Google Wallet) bezahlen.

Dafür stehen ihnen zum Beispiel die folgenden Kreditkarten zur Verfügung: 

googlepay-logo-quadrat

Um Google Pay nutzen zu können, müssen Sie erst eine Kreditkarte einer kooperierenden Bank des jeweiligen Landes in der App hinterlegen. An der Kasse im stationären Handel müssen Sie das Smartphone dann nur noch an das Terminal halten. Sie können in der Regel überall dort mit Google Pay bezahlen, wo NFC-fähige Kreditkarten (kontaktlos) akzeptiert werden.

Der mobile Bezahldienst des US-Suchmaschinenriesen ist 2015 in den USA gestartet. Danach folgen viele weitere Länder, wie (Auswahl): 

Mobile Payment per Smartphone

  • Vereinigtes Königreich
  • Australien
  • Hongkong
  • Polen
  • Japan
  • Belgien
  • Russland
  • Kanada
  • Spanien
  • Brasilien
  • Tschechien
  • Indien
  • Italien
  • Dänemark
  • Schweden
  • Frankreich
  • Südkorea

Allerdings ist auch bei Google Pay seit April 2019 mit der Schweiz kein weiteres Land mehr neu dazugekommen (Stand: 05/2020).

Apple Pay

iPhone mit Apple-Logo

Mit Apple Pay können Sie im stationären und im Online-Handel sowie in Apps bezahlen. Das mobile Bezahlverfahren wurde 2014 in den USA eingeführt und ist auf aktuellen iPhones, Apple Watches, iPads und Macs verfügbar. Dazu gehören in der Regel die aktuellen Modelle. Daneben ist natürlich auch eine aktuelle iOS-Version nötig.

Um Apple Pay nutzen zu können, müssen Sie eine Kreditkarte eines kooperierenden Kreditinstituts besitzen. Eine Liste hat das Unternehmen aus seiner Webseite zusammengestellt.

Kreditkarten für Apple Pay

Apple Pay-Screenshot

Deutsche können Apple Pay mithilfe verschiedener Kreditkarten nutzen. Dabei kommen zum Beispiel die Folgenden infrage (Auswahl):

Schauen Sie sowieso nur nach ein oder zwei Kriterien, kann Ihnen die folgende Gliederung bei Karten-Suche für den mobilen Bezahldienst weiterhelfen (Auswahl):

Logos: Visa, Mastercard & Amex

  • Kartensystem (Visa, Mastercard, American Express)
    Visa: Deutschland-Kreditkarte Classic, Deutschland-Kreditkarte Gold, DKB Visa Card, Genial Card, comdirect VISA Card, INg Visa Card
    Mastercard: Consors Finanz Mastercard, alle Miles & More-Kreditkarten, N26 Mastercard, Fidor SmartCard,norisbank Top-Girokonto Mastercard
    American Express: American Express Card, American Express Gold Card, American Express Business GOLD Card
  • Kartentyp (Kreditkarte - mtl. Abbuchung bzw. Debitkarte - sofortige Belastung)
    Kreditkarte - mtl. Abbuchung: Deutschland-Kreditkarte Classic, Deutschland-Kreditkarte Gold, Consors Finanz Mastercard, Genial Card, American Express Card, American Express Gold Card, American Express Business GOLD Card, comdirect VISA Card, Miles & More-Kreditkarten, ING Visa Card
    Debitkarte - sofortige Belastung: N26 Mastercard, Fidor SmartCard
  • Karten-Jahresgebühr (kostenlos bzw. kostenpflichtig)
    kostenlos: Deutschland-Kreditkarte Classic, Consors Finnaz Mastercard, DKB Visa Kreditkarte, Amex Blue Card, Genialcard, ING Visa Card, comdirect VISA Card, Fidor SmartCard, N26 Mastercard, norisbank Top-Girokonto Mastercard
    kostenpflichtig: Deutschland-Kreditkarte Gold, American Express Card, American Express Gold Card, American Express Business GOLD Card, Miles & More-Kreditkarten
  • Kontowechsel erforderlich?
    Nein: Deutschland-Kreditkarte Classic, Deutschland-Kreditkarte Gold, Consors Finanz Mastercard, Genialcard, American Express Card, American Express Gold Card, American Express Business GOLD Card, Miles & More Kreditkarten, 
    Ja: DKB Visa Card, ING Visa Card, comdirect VISA Card, Fidor SmartCard, N26 Mastercard, norisbank Top-Girokonto Mastercard

Apple Pay-Logo

Apple Pay ist aber nicht nur in Deutschland, sondern unter anderem in den folgenden Ländern verfügbar (Stand: 5/2019; Auswahl):

  • USA
  • Kanada
  • Frankreich
  • Russland
  • Spanien
  • Schweden
  • Schweiz
  • Polen
  • Großbritannien
  • Brasilien
  • Australien
  • China
  • Hongkong
  • Japan
  • Neuseeland

iPhones mit Apple Pay

Um sich für Apple Pay zu registrieren, müssen Sie die Wallet-App (früher Passbook) auf Ihrem iPhone öffnen. Dort tippen Sich auf das Plus-Zeichen, um eine neue Kreditkarte (siehe oben) hinzuzufügen. Insgesamt können Sie mehrere Karten hinterlegen. Folglich müssen Sie noch den Vertragsbedingungen zustimmen. Teilweise müssen Sie Ihre Karte zusätzlich verifizieren. Nach dieser Aktivierung können Sie Apple Pay in der Regel überall nutzen, wo Sie das Kontaktlos- oder das Apple Pay-Logo finden bzw. wo Sie kontaktlos per NFC-fähiger Kreditkarte bezahlen können. 
Kontaktlos bezahlen per NFC

Das mobile Bezahlen basiert auch bei Apple Pay auf NFC. Sie müssen das Gerät zum Bezahlen nicht einmal entsperren, aber auf den Home-Button für die TouchID-Funktion drücken, um sich zu identifizieren. Diese Funktion ist erforderlich, um Apple Pay zu verwenden. Ältere Apple-Geräte scheiden dafür also aus. Gleichzeitig müssen Sie Ihr Smartphone nah an das Kassenterminal halten. Abschließend zeigt die Wallet "Fertig" und ein Häkchen an. Sie können Ihre letzten Umsätze in einer Übersicht einsehen. Sie können einige Bonus- und Kundenkarten zu Apple Pay hinzufügen. So erhalten Sie Ihre Punkte automatisch auf Ihren Account des jeweiligen Händlers, wenn Sie bezahlen. Apple Pay hat in den USA laut einer eMarketer-Studie 30,3 Millionen Nutzer (Stand: 10/2019) und ist in mehr als 1 Mio US-Geschäfte verfügbar (Stand: 1/2019), unter anderem bei (Auswahl):

  • Aeropostale
  • American Eagle Outfitters
  • Apple
  • Babies R Us
  • Best Buy
  • Disney Store
  • Foot Locker
  • Lego
  • Macy’s
  • McDonald’s
  • Nike
  • Subway
  • Toys R Us
  • Walgreens
    usw.

Apple-Geräte

Wollen Sie auf Ihrem iPhone, iPad oder Mac im Safari-Browser mit Apple Pay bezahlen, müssen Sie sich nicht mehr extra registrieren oder einloggen. Apple Pay ist auf Millionen Webseiten und auch in Apps verfügbar – hier eine Auswahl:

  • Airbnb
  • Dunkin Donuts
  • Expedia
  • Groupon
  • Lyft
  • Starbucks
  • Target
  • Uber
Samsung Pay

+++ UPDATE (05/2020): Auch Samsung Pay mit eigener Debitkarte +++

Samsung Pay-Logo

Noch im Sommer 2020 will Samsung eigenen Angaben zufolge eine Debitkarte mit einem "Cash Management"-Konto für seinen Bezahldienst herausbringen.

Das südkoreanische Unternehmen arbeitet für die finanzielle Abwicklung mit Sofi zusammen. Das Kreditunternehmen mit Sitz in San Francisco bietet in den USA vor allem Klein- und Studentenkredite für Privatpersonen an. 

Samsung folgt damit Apple und Google. Seit dem Sommer 2019 ist die Apple Card in den USA verfügbar. Google möchte ebenso eine eigene Plastikkarte herausbringen. Diese lässt allerdings noch auf sich warten. Auch Samsung hat bisher keine weiteren Details bekannt gegeben (Stand: 05/2020). 

Samsung Pay ist immer noch nicht in Deutschland verfügbar (Stand: 05/2020), obwohl der Bezahldienst bereits 2015 offiziell in Südkorea gestartet wurde. Damit liegt er weit hinter Apple Pay und Google Pay zurück. 

Samsung hat sich dazu gegenüber bezahlen.de wie folgt geäußert (Stand: 05/2020):

"In den unterschiedlichen Ländern können die Zahlungsmethoden stark variieren, was sich insbesondere im europäischen Raum in einer großen Vielfalt äußert. Samsung Pay ist bereits in vier Ländern Europas verfügbar. Zu welchem Zeitpunkt die Markteinführung für Deutschland erfolgen wird, können wir aktuell jedoch noch nicht festlegen. Grund hierfür sind die vielseitigen Faktoren, welche die Einführung von Samsung Pay mitbestimmen. Wir befinden uns im Prozess, die Verfügbarkeit von Samsung Pay innerhalb Europas fortlaufend auszubauen, um all unseren Kunden ein optimales Nutzererlebnis zu ermöglichen."

+++ Update-Ende +++

Samsung Pay

Samsung Pay ermöglicht das mobile Bezahlen mit modernen Samsung-Smartphones. Dazu gehören in der Regel die aktuellen Modelle. Samsung Pay ist unter anderem in Südkorea, Australien, China, Spanien, Brasilien und in den USA verfügbar (Stand: 05/2020). Um das Bezahlverfahren einsetzen zu können, müssen Sie eine Kredit-, Debit-, Gutschein-, Mitglieds- oder Bonuskarte sowie Fahrkarten hinzufügen. In den USA muss Ihre Kredit- oder Debitkarte von einem der folgenden Anbieter stammen (Auswahl):

  • Visa
  • Mastercard
  • American Express
  • Bank of America
  • BBVA Compass
  • Chase
  • CitiBank
  • SunTrust
  • US Bank
  • Wells Fargo
  • usw.

Daneben müssen Sie Kunde von einem der folgenden Mobilfunkbetreiber sein (Auswahl):

  • AT&T
  • cricket
  • metroPCS
  • Sprint
  • T-Mobile US
  • Verizon
  • U.S. Cellular

Das Verfahren wird in den teilnehmenden Ländern meist überall dort akzeptiert, wo Sie mit Karte zahlen können – also bei zahlreichen Händlern. Samsung Pay sollte eigentlich im Laufe des Jahres 2016 in Deutschland starten. Hierzulande würde das Verfahren in der Regel nur per NFC funktionieren. Denn die Magnetstreifentechnologie (siehe unten) wird eigentlich nur noch für Kontoauszüge verwendet.

Samsung Pay: Frau auf Sofa
Ist die App nicht bereits auf Ihrem Smartphone vorinstalliert, können Sie sich Samsung Pay kostenlos aus dem Google Play Store herunterladen. Fügen Sie eine Karte zur Anwendung hinzu. Zudem können Sie einen Fingerabdruck hinterlegen, um Ihre Identität damit zu bestätigen. Alternativ können Sie auch eine PIN dafür nutzen.

Um im Geschäft zu bezahlen, müssen Sie Ihr Gerät entsperren. Anschließend identifizieren Sie sich per Fingerabdruck oder PIN und halten Ihr Smartphone gleichzeitig an das Kassenterminal. Samsung Pay greift auf die Technologie zurück, welche auch von der Kasse unterstützt wird: möglich sind NFC und die Magnetstreifentechnologie (Magnetic Secured Transmission, kurz MST). Ihr Smartphone wählt die Technologie selbstständig aus, Sie müssen sich nicht darum kümmern. Daher ist das Verfahren laut dem südkoreanischen Anbieter auch an mehr Stellen einsetzbar als andere Mobile Payment-Systeme. In Deutschland soll Samsung Pay wohl eigentlich mit den meisten in Geschäften vorhandenen Kartenlesegeräten kompatibel sein.

Samsung Pay speichert keine Bezahlinformationen und gibt diese auch nicht an Dritte weiter. Sicherheit will Samsung Ihnen unter anderem mithilfe von der Fingerabdruckidentifizierung und digitaler Verschlüsselung bieten. Sollten Sie Ihr Smartphone verlieren, können Sie Samsung Pay auch mit dem Service "Samsung Find My Mobile" aus der Ferne deaktivieren.

PayPal

QR-Code von PayPal

PayPal wirbt auf der eigenen Webseite unter anderem damit, dass Sie mit der App auch in ausgewählten, stationären Läden in Deutschland bezahlen können. Die Abdeckung dieses Services hält sich allerdings in Grenzen. In Deutschland konnten Sie in der Vergangenheit bei 100 Akzeptanzstellen mit Ihrer PayPal-App bezahlen – vor allem in Berlin.

Inzwischen mithilfe von Google Pay auch per PayPal in stationären Geschäften bezahlt werden (Stand: 05/2020)

Um sich breiter aufzustellen, kooperiert PayPal seit dem Jahr 2016 enger mit Visa und Mastercard. Sie sollen damit als PayPal-Kunde leichter im stationären Einzelhandel bezahlen können. Die zwei Kreditkarten-Gesellschaften konzentrieren sich bei der Zusammenarbeit mit PayPal aber vorerst auf den US-Markt. 

PayPal arbeitet seit Anfang 2016 mit dem Dortmunder IT-Dienstleister Materna zusammen. In diesem Rahmen testet das US-Unternehmen das mobile Bezahlen an Automaten in Deutschland. Sie können diesen Service an Automaten in Frankfurt/Main am Hauptbahnhof und in Düsseldorf am U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee ausprobieren. Die Automaten erkennen Sie an einem PayPal-Aufkleber. Um sich zum Beispiel ein Getränk zu kaufen, müssen Sie die PayPal-App öffnen und auf Läden klicken. Dort müssen Sie den korrekten Automaten aus einer Liste auswählen, welchen Sie an der spezifischen Nummer erkennen, und sich einchecken. Im Folgenden können Sie sich ein Produkt auswählen. Der fällige Betrag erscheint auch auf dem Display des Automaten. Nach der Transaktion können Sie Ihre Ware entnehmen.

Neben dem mobilen Bezahlen können Sie auch Geld an andere PayPal-Nutzer verschicken und von ihnen empfangen – beides in Echtzeit und kostenlos (unter Freunden/Bekannten). Für diese sogenannten P2P-Transaktionen benötigen Sie die E-Mail-Adresse des Empfängers. Folglich müssen Sie nicht mehr tagelang auf eine ankommende Überweisung warten. Diese Funktion bietet sich auch an, wenn Sie Kosten unter mehreren Personen aufteilen wollen und kein passendes Bargeld zur Hand haben.

Nach einem PayPal-Test mit QR-Codes im stationären Handel von Oldenburg in den Jahren 2013 und 2014 war davon nichts mehr zu hören. Damals konnten PayPal-Nutzer QR-Codes in Schaufenstern scannen – auch nach Ladenschluss – und Produkte kaufen bzw. reservieren. Rund 32 Händler haben sich an der Aktion beteiligt. Mehr Umsatz haben sie dadurch aber nicht erwirtschaftet, so das PayPal-Fazit. Wahrscheinlich hat sich die QR-Code-Lösung deshalb nicht durchgesetzt.

PayPal hat in der Vergangenheit auch das mobile Bezahlen mithilfe von Beacons getestet. Diese Bluetooth-Sender finden Sie teilweise im Handel. Darüber erhalten Sie zum Beispiel standortbasierte (Werbe-) Nachrichten oder Sie können sich im Laden navigieren lassen. Mit PayPal Beacon können Sie freihändig bezahlen – so zumindest die Theorie. Denn auch dieses Verfahren hat sich bisher nicht durchgesetzt (Stand: 09/2016).

Bluecode

Bluecode-App

Bluecode ist ein Mobile Payment-Verfahren von der Secure Payment Technologies GmbH aus Innsbruck. In Österreich ist das System flächendeckend bei tausdenden Akzeptanzstellen verfügbar, zum Beispiel bei den Händlern Billa, Merkur, Hervis, MPreis und BIPA. Die Anzahl der Partner soll noch weiter erhöht werden, um eine landesweite Abdeckung zu erreichen. Seit September 2016 ist Bluecode auch in Deutschland verfügbar: Seitdem können Sie damit auch bei dem regionalen Handelsunternehmen Konsum Dresden bezahlen. Als Kunde der Ostsächsischen Sparkasse Dresden können Sie sich in der App schneller anmelden als Kunden anderer Kreditinstitute. Sie müssen aber nicht Kunde bei dieser Sparkasse sein, um Bluecode einsetzen zu können. Weitere Partner in Deutschland sind das Globus und einige Fußball-Stadien (Stand: 05/2020). Die genauen Standorte der Akzeptanzstellen können Sie sich in der App über eine Karte anzeigen lassen.

Um Bluecode nutzen zu können, müssen Sie sich die App in Apples App Store oder in Google Play Store kostenlos herunterladen. Die Anwendung ist mit vielen gängigen Smartphones nutzbar. Weitere Voraussetzungen: Sie müssen EU-Bürger, mindestens 18 Jahre alt sein und ein online-fähiges Konto bei einem deutschen oder österreichischen Kreditinstitut besitzen. In der App Blucode können Sie sich mit einigen persönlichen Daten und Angaben zu Ihrem Bankkonto registrieren. Darüber erhalten Sie einen Aktivierungscode, den Sie beim Online-Banking eingeben.

Bluecode auf Smartwatch

An der Kasse müssen Sie die App öffnen und Ihre PIN eingeben. Bei ausgewählten Android-Geräten können Sie stattdessen auch Ihren Fingerabdruck als PIN-Ersatz verwenden. Abschließend müssen Sie an der Kasse den so erzeugten Barcode vorzeigen. Dieser nur einmalig für vier Minuten gültige Code wird von dem Mitarbeiter gescannt, sodass ein Geräusch zur Bestätigung zu hören ist.

Mit Bluecode können Sie auch an ausgewählten Automaten bezahlen. Dabei kommt aber kein Barcode zum Einsatz, sondern Bluetooth. Dafür müssen Sie natürlich Bluetooth an Ihrem Smartphone aktivieren. Der Bezahlcode wird dann über diesen Standard an den Automaten übertragen. Bluecode hat diese Lösung erstmals auf einer Tabakmesse im September 2016 vorgestellt. Der Händler tobaccoland nutzt diese Technologie bereits in Wien (Stand: 09/2016).

Bluecode agiert beim mobilen Bezahlen als anonyme Schnittstelle zwischen Ihrer Sparkasse und dem Händler. Konsum weiß also nicht, dass genau Sie gerade in einer Filiale einkaufen. Der Anbieter aus Österreich speichert und überträgt im Zahlungskreislauf keine vertraulichen Daten – auch nicht auf Ihr Smartphone. Jeder Barcode enthält im Hintergrund einen 20-stelligen Token, welcher Ihre Zahlungen vollkommen anonymisiert. Damit Diebe nicht unbegrenzt über Bluecode einkaufen können, gibt es Zahlungslimits.

UPDATE: Die Drogeriekette Müller hat Bluecode seit Anfang November 2021 in die eigene App integriert – als erster deutscher Händler. Kunden in Österreich und Deutschland können so per Smartphone-Scan an der Kasse (Stand: 11/2021):

  • Treuepunkte sammeln
  • Vorteile einlösen
  • Kontaktlos/mobil bezahlen
  • Digitalen Beleg erhalten
  • Nachhaltigkeitsprojekt für Bienen finanzieren

Seit Februar 2021 können Rossmann-Kunden ebenso per Bluecode bezahlen. Die Drogeriekette hat den Bezahldienst allerdings nicht in die eigene App eingebaut. Kunden müssen dafür die Bluecode-Anwendung nutzen (Stand: 11/2021).

Payback Pay

Payback-Pay

Mit Payback können Sie nicht nur Punkte sammeln, sondern auch bezahlen. Das Unternehmen aus München hat Jahr 2016 eine Bezahlfunktion in seine App integriert. Sie können unter anderem bei den folgenden Unternehmen per Payback bezahlen (Stand: 05/2020):

  • dm
  • Rewe
  • Real
  • Penny
  • Alnatura
  • Aral
  • Thalia
  • TeeGschwendner

Der Vorteil von Payback Pay: Sie können das Verfahren auf den vielen modernen Smartphones verwenden und sind damit vergleichsweise unabhängig vom Mobilfunkanbieter und dem Hersteller des Geräts.

Um Payback Pay nutzen zu können, müssen Sie sich die kostenlose iOS- oder Android-App herunterladen. In der App müssen Sie Ihre persönlichen Adressdaten sowie Ihre deutsche Bankverbindung hinterlegen und eine PIN festlegen. Payback Pay steht aber aus Bonitätsgründen nicht allen Interessenten zur Verfügung. Denn das Bonusprogramm kontrolliert bei der Registrierung Ihre Zahlungsfähigkeit.

An der Kasse sagen Sie, dass Sie mit Payback Pay bezahlen wollen. Sie öffnen die Payback-App, wählen Coupons und die Bezahlfunktion aus – letzteres in Form eines blauen Kreises mit Karten- und Euro-Symbol. Sie müssen Ihre PIN eingeben und den folgenden QR-Code dem Mitarbeiter zeigen, welcher ihn scannt. Der Code kann immer nur ein Mal verwendet werden und ist aus Sicherheitsgründen nur eine Zeit lang gültig. Durch dieses Verfahren sind Sie nicht auf eine mobile Internet-Verbindung angewiesen.

Bei einigen Händlern kommt (zukünftig) stattdessen die NFC-Bezahlfunktion zum Einsatz. Gleichzeitig mit dem Bezahlvorgang sammeln Sie Punkte, wie bisher mit Ihrer Payback-Karte. Wenn Sie Payback Pay einsetzen, können Sie nicht mit Ihren gesammelten Punkten bezahlen. Bei einigen Partnern können Sie aber unabhängig von Payback Pay mit Ihren Punkten bezahlen.

Payback arbeitet bei seinem Bezahlverfahren mit Sicherheits- und Verschlüsselungsmechanismen nach Bankenstandards. Ihre Bankdaten werden nicht auf Ihrem Smartphone gespeichert. Ihre Kontodaten sind nicht für Payback oder Partner zugänglich. Den Zahlungseinzug per SEPA-verfahren übernimmt der zugelassene Zahlungsdienstleister InterCard. Dieser zieht das Geld per SEPA-Lastschrift-Mandat ein.

Selbst wenn Sie Ihr Smartphone verlieren sollten, ist dieses und Payback Pay in der Regel durch eine PIN bzw. durch Touch-ID gesichert. Ihre Zugangsdaten werden auf gesicherten Servern gespeichert. Sie können Ihre Sim-Karte bei einem Handy-Verlust oder -Diebstahl trotzdem sperren lassen. Payback ist selbst auf das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht zugegangen, damit dieses die Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) des Bonusprogramms untersucht. Das Amt hatte keine Einwände gegen die AGB. Allerdings müssen Sie sich bewusstmachen, dass Payback Ihr Kaufverhalten analysiert. Das Unternehmen will diese Daten allerdings nicht an Dritte weitergeben.

Eingestellte Lösungen

Zahlreiche Entwicklungen rund um das mobile Bezahlen wurden bereits eingestellt. Dazu gehören unter anderem (Auswahl):

mpass

  • mpass
  • myWallet von der Telekom
  • Clickandbuy von der Telekom
  • Wallet von o2
  • Base Wallet von E-Plus
  • Yapital
  • Paymey
  • Paij
  • Sqwallet
  • usw.

Vor- und Nachteile

Vorteile

  • im besten Fall schnell und unkompliziert
  • hygienischer als Bargeld oder Kreditkarte
  • Umsätze sind besser nachvollziehbar
  • Diebstahl wird erschwert, u.a. durch doppelte PIN-Sicherung
  • für Sehbehinderte geeignet
  • dünnere Geldbörse, teilweise ist sie nicht mehr nötig
  • viele Wallets ermöglichen P2P-Transaktionen
  • vielfältig einsetzbar, z.B. für Parktickets
  • einige Apps bieten Mehrwehrte wie Coupons, Gutscheine, usw.
  • MPayment funktioniert teilweise per Smartwatch
  • Vielfalt der Bezahlverfahren steigt

Nachteile

  • zu viele Insellösungen
  • sehr unterschiedliche Verfahren (NFC, QR-Code)
  • teilweise dauert MPayment länger als andere Verfahren
  • Apps sind meist nur für iOS und Android verfügbar
  • einige Verfahren benötigen eine Internetverbindung
  • ausgeschaltetes Smartphone kann in der Regel nicht zahlen
  • ohne Bargeld/Bankkarte geht teilweise nichts
  • teilweise bieten nicht alle Filialen eines Unternehmens MPayment an
  • Mobile Payment hat sich bisher weder beim Handel noch beim Kunden durchgesetzt
  • teilweise dauert die Registrierung zu lange (über Tage)
  • Sie müssen sich noch mehr PINs merken
  • Tech-Probleme: NFC-Fähigkeit, Helligkeit bei QR-Codes, usw.
  • gestohlenes Smartphone kann teuer werden
  • Kaufverhalten wird teilweise ausgewertet
  • einige Apps sind nur sehr regional verfügbar
  • eine zentrale und immer aktuelle Übersicht für alle MPayment-Akzeptanzstellen fehlt
Bildquellen:

Mobile Payment: unsplash.com - Jonas Leupe
Bilder von Edeka, Netto und Marktkauf: edeka-verbund.de
DeutschlandCard-Bild: deutschlandcard.de
Vapiano-Bild: vapiano.com
Starbucks-Bild: starbucks.com
Google Pay: unsplash.com - Matthew Kwong
Google Pay-Logo: Google Pay Screenshot
Apfel loading: pixabay.com | mohamed_hassan
Apple Pay-Bilder: apple.com
Samsung Pay: Samsung.com
KK-Logos: KK-Unternehmen
kontaktlos bezahlen per NFC: pixabay.com - kalhh
Apple-Geräte: pexels.com - Gabriel Freytez
Samsung Pay-Bild: newsroom.mastercard.com
PayPal-Bilder: paypal.com
Payback-Bilder: payback.net
mpass: telefonica.de

Sehr beliebt

 
  • WhatsApp